Mülheim. Kann die Fläche des Mülheimer Flughafens als Fläche für CO2-freien Strom dienen? Die SPD-Fraktion will dies durch die Verwaltung prüfen lassen.
Geht es nach der Mülheimer SPD-Fraktion, soll zeitnah auf dem Gelände des Flughafens Essen-Mülheim (FEM) eine Flächen-Photovoltaik-Anlage entstehen. Die Fraktionsvorsitzende Margarete Wietelmann und der umweltpolitische Sprecher Daniel Mühlenfeld sehen damit gleich drei Vorteile für das Areal: „Dies betrifft zum einen Pachteinnahmen, indem das Gelände einem Projektentwickler zur Verfügung gestellt wird. Weiterhin wird die städtische CO2-Bilanz verbessert. Schließlich ergibt sich die Option, für den Fall künftiger Gewerbeansiedlungen ein nachhaltiges Gewerbegebiet auszuweisen“, so Mühlenfeld.
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Wietelmann: Flugbetrieb wäre durch eine PV-Anlage nicht gefährdet
Wietelmann sieht durch eine Photovoltaik-Anlage weder Flugbetrieb noch anderweitig nutzbare Flächen blockiert. „Ganz im Gegenteil, eine solche Nutzung sorgt dafür, dass relevante Teile des Areals nicht überplant oder versiegelt werden.“ Aus Sicht der SPD-Fraktion sei durch die dann teilweise Verschattung des Bodens auch eine Neuansiedlung von Flora und Fauna möglich, die es dort bisher nicht gibt.
Für den kommenden Umweltausschuss will die SPD-Fraktion beantragen, geeignete Flächen auf dem Flughafengelände zu prüfen und die notwendigen Schritte für die Errichtung einer Photovoltaikanlage einzuleiten.