Mülheim. Beim Diakonischen Werk in Mülheim steht ein Führungswechsel an: Hartwig Kistner übergibt die Geschäftsführung an Birgit Hirsch-Palepu.
Hartwig Kistner, langjähriger Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, geht in Ruhestand.
Kistner hat das Diakonische Werk 21 Jahre geführt. Bei all dem, heißt es seitens der Organisation, habe er nie diejenigen aus den Augen verloren, um die es geht: die Hilfesuchenden, die – wie er selbst sagt – „uns anvertrauten und sich uns anvertrauenden Menschen“.
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Kistner übergibt nach 42 Berufsjahren an Nachfolgerin Birgit Hirsch-Palepu
Kistner (65) übergibt nach 42 Berufsjahren seiner Nachfolgerin, Birgit Hirsch-Palepu, ein gut für die Zukunft aufgestelltes Werk. Mit 16 Jahren hatte Kistner 1971 sein Elternhaus Richtung Mülheim verlassen, wo er eine Ausbildung für Soziale Arbeit absolvierte. Es folgten ein Studium der Sozialarbeit und eine Ausbildung zum Evangelischen Diakon. Von 1977 bis 1978 arbeitete Kistner als Sozialarbeiter bei der Stadt, bevor er beim Diakonischen Werk anfing. 1988 trat Kistner in dessen fünfköpfige Geschäftsleitung ein, ab 1999 war er Geschäftsführer.
Das Diakonische Werk ist unter seiner Leitung stark gewachsen. Inzwischen besteht der Wohlfahrtsverband aus sieben Abteilungen sowie dem Evangelischen Betreuungsverein, beschäftigt rund 250 Mitarbeitende und erreicht mit seinen Angeboten jährlich über 12.000 Menschen.
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Superintendent würdigt Kistners „Offenheit für Innovation“
Die Offenheit, neue Arbeitsgebiete kreativ, innovativ und gleichzeitig hoch systematisiert zu entwickeln, hebt Superintendent Pfarrer Gerald Hillebrand hervor. Der langjährige Diakoniebeauftragte, der Mitglied der Geschäftsleitung des Diakonischen Werkes ist, betont aber auch: „Trotz dieser Offenheit für Innovation empfand ich es als sehr beeindruckend, dass Herr Kistner immer großen Wert darauf gelegt hat, dass Diakonie ein Teil von Kirche ist und auch bleibt.“