Mülheim. Die Stadt Mülheim hat im Dezember 1,2 Millionen Euro an Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ausgezahlt. Die Prämie wurde im November beschlossen.
Während Selbstständige und Unternehmen noch auf Hilfszahlungen aus November und Dezember warten, kam diese Corona-Unterstützung deutlich zügiger: Nachdem im November eine Corona-Sonderzahlung tariflich vereinbart worden war, erhielten in Mülheim, wie auch in anderen Städten, alle Mitarbeiter im öffentlichen Dienst direkt im Dezember ihre Prämie.
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Gut 1,2 Millionen Euro hat die Stadt Mülheim ausgezahlt an rund 2550 Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Beamte waren von der Prämie ausgenommen. Wie viel die Mitarbeiter bekommen haben, richtete sich nach ihrer tariflichen Eingruppierung – je höher sie ist, desto weniger Prämie wurde bezahlt. So wurde die Sonderzahlung nach Entgeltgruppen gestaffelt:
- 600 Euro bis einschließlich E8 (bis etwa 3475 Euro Monatseinkommen)
- 400 Euro für E9a bis E12 (rund 3000 bis 5790 Euro Monatseinkommen)
- 300 Euro für E13 bis E15 (von etwa 4055 bis 6920 Euro Monatseinkommen
- 225 Euro für Auszubildende und Praktikanten
Corona-Prämie im öffentlichen Dienst: Steuer- und sozialversicherungsfrei
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Etwa 1200 Mitarbeiter im öffentlichen Dienst haben 600 Euro bekommen, 1000 erhielten 400 Euro, 250 bekamen 300 Euro und 100 Auszubildende und Praktikanten profitierten von der Sonderzahlung.
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Die Sonderzahlung war steuer- und sozialversicherungsfrei. Da es sich um eine tarifvertragliche Regelung handelt, hat die Stadt keine Erstattungen für diese Auszahlungen bekommen. Wie die Stadt erklärt, wurde sie auf der Basis der individuellen Arbeitszeit umgerechnet.