Mülheim. Ein dickes Lob für die Mülheimer von Polizei und Feuerwehr: Es gab zu Silvester kaum Verstöße gegen Corona-Regeln. In Speldorf hat es gebrannt.
"Wenige Ruhestörungen, ein paar Streitigkeiten und mal eine brennende Mülltonne": So fasst Polizeisprecher Christoph Wickhorst die Neujahrsnacht 2020/2021 am Freitagmorgen zusammen. Es sei erfreulich ruhig geblieben. Die allermeisten Mülheimer hätten sich an die Vorgaben aus der Corona-Schutz-Verordnung gehalten. "In Essen und Mülheim hatten wir nur insgesamt 26 Verstöße gegen die Regeln." Wickhorst bedankte sich ausdrücklich für die Rücksichtnahme: "Ein schönes Zeichen nach diesem speziellen Jahr."
Auch die Mülheimer Feuerwehr war erleichtert. "Das war eine ungewöhnlich ruhige Nacht", hieß es vom Einsatzleiter. Ein paar Knaller seien gezündet worden, "aber es wurde weniger Alkohol getrunken und es gab ja keine gesellschaftlichen Feste".
Am Lierberg brannte ein Weihnachtsbaum
Am Lierberg allerdings war die Nacht nicht ganz so entspannt: Gegen 00.43 Uhr war ein Zimmerbrand ausgebrochen. Der Löschzug der Feuerwache Broich und die Freiwillige Feuerwehr Broich rückten aus. Laut Einsatzleiter hatten die Bewohner die Wohnung allerdings schon vor Eintreffen der Einsatzkräfte unverletzt verlassen.
"Nach kurzen Löschmaßnahmen war das Feuer unter Kontrolle; eine Brandausbreitung konnte verhindert werden", hieß es. Die Wohnung sei mit Hochleistungsgeräten belüftet worden. Laut Polizei war ein Tannenbaum in Brand geraten.
Kaum Einsätze für den Rettungsdienst
Auch das Einsatzaufkommen für den Rettungsdienst war "ungewöhnlich niedrig" für ein Silvesterfest, so die Feuerwehr. Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr sowie Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfall Hilfe und des Malteser Hilfsdienst hatten bereitgestanden.