Mülheim. Eigentlich sollte es am 30. Dezember mit den Impfungen in fünf Mülheimer Altenheimen weitergehen. Doch dies wurde kurzfristig geändert.
Die zweite Corona-Impfaktion muss um einen Tag verschoben werden auf den 31. Dezember. Dies bestätigt Dr. Stephan von Lackum, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Mülheim.
Eigentlich sollten am 30. Dezember die Bewohner und Mitarbeitenden in fünf Pflegeeinrichtungen geimpft werden: im Wohn- und Pflegezentrum Mülheim (dem früheren Bonifatius-Haus), in der Alloheim-Seniorenresidenz „Stadtquartier Schloßstraße“, im Seniorenstift Franziskushaus sowie in den städtischen Häusern Auf dem Bruch und Kuhlendahl. Nun dauert es länger. Für den Silvestertag seien aber jetzt die Impfärzte eingeteilt, so von Lackum. Federführend ist dieses Mal Thomas Franke, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Mülheimer Feuerwehr.
Geplante Impftermine wurden durch die KV kurzfristig abgesagt
Nach Auskunft des Krisenstabsleiters und Stadtdirektors Dr. Frank Steinfort sind die anberaumten Impftermine durch die KV "kurzfristig abgesagt worden". Gründe wurden zunächst nicht genannt.
Stadtsprecher Volker Wiebels ließ aber am Dienstag durchblicken, dass es wohl organisatorische Schwierigkeiten gegeben hat. Die Stadt Mülheim - genauer: die Heimaufsicht - wählt lediglich die Heime aus, in denen Impfungen stattfinden sollen, und benennt die Zahl der benötigten Impfdosen.
Rund 730 Rationen stehen für fünf Altenheime bereit
Am Donnerstag werden rund 730 Rationen benötigt, diese stehen nach Angaben der Stadt auch bereit. Generell geht die Corona-Impfkampagne langsamer vonstatten, als sich manche das vielleicht vorstellen. Wann der nächste Termin in Mülheim folgen wird, steht noch nicht genau fest.
Die Stadt werde in Absprache mit den verbleibenden Alteneinrichtungen Pläne entwickeln, in welcher Reihenfolge die mobilen Impfteams die Häuser aufsuchen. Dann wird jeweils abgefragt, wie viele Bewohner und Beschäftigte an der Impfung teilnehmen. Schätzungsweise könne es Ende der ersten Januarwoche weitergehen, so Volker Wiebels.