Mülheim. Die Maskenpflicht in den Mülheimer Einkaufszonen ist umstritten. Ob sie bleibt, entscheidet sich am Montag. Eventuell kommt eine Beschilderung.

Vieldiskutiert ist die Maskenpflicht in den Mülheimer Einkaufszonen. Auch, weil viele die Auflistung von zwei Dutzend Straßen im Stadtgebiet, noch dazu teilweise mit Angaben von Hausnummern, unübersichtlich finden. Die Stadt denkt nun über eine Beschilderung nach – falls die Maskenpflicht überhaupt bleibt.

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„Wir beobachten das Corona-Infektionsgeschehen“, sagt Stadtdirektor und Krisenstabschef Frank Steinfort. „Sobald es eine Tendenz nach unten gibt, werden wir reagieren.“ So könne auch über die Maskenpflicht an der frischen Luft noch einmal nachgedacht werden, gegebenenfalls könnte sie auch eingeschränkt werden. Allerdings legt das Land NRW der Stadt auf, die Pflicht an stark frequentierten Orten aufrechtzuerhalten, an denen es nicht möglich ist, den Mindestabstand einzuhalten.

Maskenpflicht in Mülheim gilt vorerst bis 31. Oktober

Darüber will der Krisenstab am Montag beraten – knapp eine Woche nach Einführung der Maskenpflicht in der Innenstadt und einigen Stadtteilzentren. Falls die Regelung bleibt, denkt die Stadt darüber nach, eine Beschilderung zur besseren Orientierung aufzustellen. Vorerst gilt sie bis zum 31. Oktober.

Wenn die Corona-Lage sich verschlechtert, könnten aber auch weitere Maßnahmen ergriffen werden. Am Donnerstag sank die Inzidenz auf 59,2.