Mülheim. Aus dem Landesprogramm „Gute Schule“ hat Mülheim eine zweistellige Millionensumme bekommen. So wurde das Geld verwendet.

Im Jahr 2016 hat die Landesregierung gemeinsam mit der NRW.Bank ein Förderprogramm „Gute Schule 2020“ ins Leben gerufen, um dem Sanierungsstau bei den Schulen entgegenzuwirken. Insgesamt haben die Kommunen von 2017 bis 2020 rund 15,4 Mio. Euro als Kreditkontingent erhalten. Das Land übernimmt dabei die Tilgung und - falls notwendig - auch die Zinsen.

Kämmerer: Gelder haben den städtischen Haushalt entlastet

Die Stadt Mülheim hat jetzt die bis Ende 2021 zur Verfügung stehenden Fördermittel abgerufen und das Kontingent bereits vollständig ausgeschöpft. Kämmerer Frank Mendack sagt: „Die Gelder haben den städtischen Haushalt bei ganz unterschiedlichen Bauprojekten und einzelnen Maßnahmen entlastet.“

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Mit Hilfe des Programms „Gute Schule 2020“ wurde unter anderem die Erweiterung der Realschule Broich um 22 Klassenräume mit 5,9 Mio. Euro mitfinanziert. Weitere 130.000 Euro flossen in den Umbau des Schulhofs. An der Otto-Pankok-Schule wird derzeit das Hauptgebäude saniert, die Sanierung der Sporthalle ist schon abgeschlossen. Insgesamt sind fast 3,2 Mio. Euro Landesgelder in beide Teilprojekte geflossen.

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An der GGS Augustastraße wurden rund 2,2 Mio. Euro in einen dreigeschossigen Neubau mit Räumen für die Offene Ganztagsschule und einer Mensa im Erdgeschoss investiert. Der Neubau ist fast fertiggestellt. Im Anschluss wird der Altbau saniert. Bei der sehr komplexen Baumaßnahme am Schulzentrum Saarn sind fast eine Million Euro in die Planungsarbeiten geflossen. Nach dem Brand in 2017 kann nun die geplante Sanierung des Mensagebäudes und der Sporthalle angegangen werden. Darüber hinaus wird an der Ernst-Tommes-Straße ein Neubau errichtet.