Mülheim. Mülheim erwartet nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre eine umkämpfte Kommunalwahl. Allerlei Polit-Prominenz kommt zur Unterstützung.

Am Dienstag war Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zur Unterstützung des OB-Wahlkampfs seiner Genossin Monika Griefahn in Mülheim, ihm folgt der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner. Wer sich sonst noch an Polit-Prominenz in Mülheim angesagt hat.

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Lindner erwarten die Mülheimer Liberalen am Mittwoch, 19. August, gegen 11.30 Uhr in der Alten Dreherei, Am Schloß Broich. Lindner will sich der Diskussion mit Bürgern stellen. Sein gesetztes Thema dabei: Wie es mit der deutschen Politik mit und nach Corona weitergehen soll. „Dabei werden natürlich Mülheimer Themen nicht zu kurz kommen“, heißt es in der Ankündigung der FDP. Am 26. August erwarten Mülheims Liberale noch Wahlkampfunterstützung von Katja Suding, der stellvertretenden Bundesvorsitzenden.

SPD setzt besonders stark auf die Unterstützung durch die Partei-Prominenz

Groß aufzufahren plant die SPD. Gerade erst waren Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vor Ort, es werden noch weitere Spitzenkräfte der Partei aus Bund und Ländern in Mülheim mit OB-Kandidatin Monika Griefahn auftreten. Für den 28. August ist Peter Tschentscher angekündigt, der Erste Bürgermeister Hamburgs. Am 3. September kommt der SPD-Landesvorsitzende Sebastian Hartmann. Für Anfang September erhofft sich Griefahn Unterstützung aus Niedersachsen: Innenminister Boris Pistorius soll kommen.

Ein Auftritt vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden Kevin Kühnert ist ebenfalls angedacht, ein Termin ist aber noch nicht fix. Dem Vernehmen nach soll Mülheims SPD darüber hinaus noch zwei weitere, echte Schwergewichte der jüngeren SPD-Geschichte für einen Besuch in Mülheim gewonnen haben. Offiziell bekannt geben mag die SPD die Namen aber (noch) nicht.

NRW-Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) trifft sich mit Mülheimer Leichtathleten

Die CDU hingegen begnügt sich momentan mit dem Besuch einer Spitzenpolitikerin: Am 25. August wird die NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, Ina Scharrenbach, abends zu einem Gespräch mit Mülheimer Leichtathleten auf der Sportanlage an der Mintarder Straße erwartet. Klar: Das Thema wird die sehnsüchtig erwartete Tartanbahn für Leichtathleten sein.

Nach Christian Lindner wird auch Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) der Alten Dreherei in Broich (und ihren Mülheimer Parteifreunden) einen Besuch abstatten. Sie kommt am 4. September um 18 Uhr zu einem offenen Bürgergespräch. „Gegebenenfalls werden wir im Rahmen einer Straßenkundgebung einen prominenten Gastredner erwarten“, sagt AfD-Parteichef Alexander von Wrese auf Anfrage. Der Termin sei aber noch nicht bestätigt. Die Linke hat derweil die Zusage eines prominenten Gastes: Am 1. September kommt mit Bernd Riexinger der Bundesvorsitzende nach Mülheim. (sto)