Mülheim. Die Mülheimer OB-Kandidaten Andy Brings und Jürgen Abeln bringen noch mal ihre Ideen zur VHS ins Spiel. Sie wollen auch andere Nutzer reinholen.
Nach dem Workshop der Bürgerinitiative zur Umsetzung des Bürgerentscheids zum Erhalt der VHS in der Müga melden sich die OB-Kandidaten Andy Brings und Jürgen Abeln noch mal mit ihren Ideen. Beide wollen das Gebäude an der Bergstraße auch für andere Nutzer öffnen.
Mülheimer OB-Kandidat Abeln: Drei Schritte zum Erhalt der VHS
Der parteilose Jürgen Abeln erinnert an ein Gesprächsangebot an die Bürgerinitiative von Ende 2019, das bis heute nicht angenommen worden sei. Bereits vor dem Bürgerentscheid schlug er eine Finanzierung durch Dritte vor, „um aus dem Gebäude ein Veranstaltungs- und Kommunikationszentrum zu machen“.
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Da sich die Mehrheit für den Erhalt der VHS in der Müga ausgesprochen hatte, will Abeln den Bürgerentscheid umsetzen und setzt den Fokus auf drei Punkte: Sanierungskosten senken, Zuschüsse ausloten und private Mittel akquirieren. Er sehe das Gebäude weiterhin „vor allem in seiner Funktion als Veranstaltungs- und Kommunikations-Raum und nicht allein als Lern- und Weiterbildungsstätte“.
Andy Brings von „Die Partei“: VHS darf nicht zum Zankapfel werden
Für Andy Brings, OB-Kandidat von „Die Partei“, gehört die VHS „zu einer gesamtinnenstädtischen Vision entlang des RS1“. Er schlägt vor – wie schon bei seiner Teilnahme am Workshop –, eine Kita mit ins Gebäude zu holen. Er sei dazu bereits in Kontakt mit einer befreundeten Kita-Betreiberin.
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Außerdem wünscht sich Brings einen Co-Working-Space im Atrium. Die Fassade will er zur Gestaltung zum Teil für Sprayer und Räume in der VHS für Pop-Up-Aktionen freigeben. Die „Causa VHS“ dürfe nicht zum „Zankapfel“ werden. „Wenn die Fronten sich verhärten, muss man einen Schritt zur Seite machen, sich sortieren und neue, andere Dialoge aufmachen.“