Mülheim. . Gesucht werden dabei das soziokulturelle Erlebnis Mülheims,das beeindruckendste Event oder auch das Beste in Genuss und Ernährung.
Vier Jahre ist es her, seit der Kreativkraftpreis zum ersten Mal verliehen wurde. Jetzt sehen die Initiatoren die Zeit gekommen, ein weiteres Mal Preise auszuloben und so das kreative Potenzial Mülheims sichtbar zu machen.
Einen Ideendetektor nennt Mediengestalter Jürgen Schardt die Vergabe des Kreativkraftpreises und betont, dass es letztlich nicht darauf ankäme, wirklich eine der Trophäen mit nach Hause zu nehmen. Vielmehr fördere schon der Prozess der Nominierung zutage, was in Mülheim an Kreativkraft schlummere und bringe den Effekt, dass die guten Ideen bekannter und ihre Ideengeber vernetzter werden.
In sieben Kategorien ist der Preis gegliedert – gesucht werden das soziokulturelle Erlebnis Mülheims, das beeindruckendste Event oder die beeindruckendste Performance, das sinnvollste Produkt, das Beste in Genuss und Ernährung sowie die originellsten Vorschläge in den Kategorien Meine Stadt und mein Erlebnis, Kunst und Kreativschaffende sowie Lebens- und Überlebenskünstler. Neu hinzu kommt bei der zweiten Auflage des Kreativkraftpreises die Auszeichnung zum Mölmsch Music Hero. Ein Sonderpreis für herausragende mölmsche Musiker oder Werke, wie Maximilian Bischoff sagt und erklärt: „Mülheim hat eine musikalische Strahlkraft, die nur einem Bruchteil der Mülheimer Bürger bewusst ist.“
Erklärtes Ziel des Preises – beim Mölmsch Music Hero genauso wie in den anderen Kategorien – sei es, so sagt Initiator Hermann Rokitta, Interesse zu erzeugen für eben diese kreativen Kräfte, die die Stadt birgt. „Die Leute müssen sich fragen: Warum wird der ausgezeichnet? Was steckt dahinter?“ Beim ersten Durchgang des Kreativkraftpreises gingen rund 60 Nominierungen ein, wie das Team um Hermann Rokitta berichtet.
Dass die Verleihung des ersten Preises dieser Art bereits vier Jahre zurück liegt, sehen die Organisatoren nicht als Makel an – im Gegenteil. „Eine kürzere Zeitspanne fänden wir schwierig, denn es müssen sich ja neue Sachen in der Stadt entwickeln, die dann nominiert werden können. Inzwischen aber hat sich viel Neues und Spannendes ergeben“, erklärt Hermann Rokitta, der neben Jürgen Schardt zu den Gründungsmitgliedern gehört. Verstärkt werden sie bei dieser Auflage des Preises von Andreas Schmelzer( Greens Immobilien), der auch als Sponsor auftritt, sowie Fotografenmeisterin und Art Directorin Francesca Lo Vasco und Veranstalter und Musiker Maximilian Bischoff.
Eine Jury, deren Besetzung aktuell noch nicht feststeht, die aber neben den Kreativkraft-Mitgliedern aus Mülheimern der Bereiche Kultur, Medien und Wirtschaft entstehen soll, wird die Entscheidung treffen. Wer die diesjährigen Kreativkraftpreisträger sind, wird schließlich auf der Preisverleihung am 21. Oktober im Ringlokschuppen bekannt gegeben. Hermann Rokitta verspricht dafür einen „virtuosen roten Teppich und mehr Show als beim letzten Mal.“ Denn der Kreativkraftpreis sei „ein nicht so ordentlicher Preis, sondern ein unabhängiger und spaßiger Preis, der das Innovative feiert.“