Sie haben für „Rock’n’Ruhr“ den Mülheimer Kreativkraftpreis 2013 erhalten. Wirkt diese Auszeichnung nach?

Maximilian Bischoff: Auf jeden Fall. Dadurch ist eine Verbindung zu dem Designer Hermann Rokitta entstanden und die Idee, was mit dem Shanty-Chor zu machen, um Jung und Alt zusammenzuführen.

Sie sprechen vom Chor der Marinekameradschaft „Kormoran“, der ja eigentlich eher traditionell unterwegs ist. . .

Genau. Mit meiner Band The Sworms haben wir uns deren CD angehört und versucht, die Titel im Rockabilly-Stil umzusetzen. Dann haben wir den Shanty-Chor eingeladen: Da standen dann 20 Herren im Alter zwischen 60 und 90 in unserem Proberaum. Wir hatten alle eine Menge Spaß.

Der gemeinsame Song wurde aber kein Shanty, sondern?

Eine selbst geschriebene, rockige Ballade über Mülheim. Einmal haben wir ihn aufgeführt: beim „Fair Flair“-Markt auf der Schleuseninsel. Jetzt soll der Song im Studio aufgenommen werden, dabei unterstützt uns ein renommiertes Mülheimer Unternehmen.

Einen lokalen Musikpreis soll es auch geben, wie man hört?

Ja: den „Mölmsch Music Hero“, gemeinsam organisiert mit dem Kreativkraft-Team, der Regler-Produktion und den Mölmsch-Machern.

Wann wird es so weit sein?

Der Preis soll 2016 erstmals vergeben werden, Finale im Herbst auf der Freilichtbühne.