Mülheim. Die Angehörigen eines wohl bei einem Einbruch schwerstverletzten Mannes erhalten 2000 Euro. Spurensicherung am Tatort geht weiter.
Die Polizeistiftung David und Goliath hat angekündigt, der Familie eines am Freitagmorgen gegen 1 Uhr im eigenen Haus mit lebensgefährlichen Verletzungen aufgefundenen 37-Jährigen eine Soforthilfe von 2000 Euro zu überweisen. „Wir sind zutiefst erschrocken über die brutale Tat“, sagt der Kuratoriumsvorsitzende Thomas Weise, „auch wenn wir das Leid der Familie nicht lindern können, möchten wir doch durch das Verbrechen entstehende finanzielle Mehraufwendungen abfangen.“ Weise spricht von einem „abscheulichen Verbrechen“.
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Laut Polizeisprecher Christoph Wickhorst sollten am Montag mithilfe einer Drohne Luftbildaufnahmen über der Roonstraße gemacht werden, um so etwa Erkenntnisse über mögliche Fluchtwege des oder der Täter zu gewinnen. Das Haus der Familie werde weiter von Kriminaltechnikern auf Spuren untersucht. Das könne nach solchen Vorfällen bis zu einer Woche dauern. Die Ehefrau des 37-Jährigen und die beiden kleinen Kinder des Paars seien bei Verwandten untergekommen. Von den gesuchten Personen, die sich zum Tatzeitpunkt auf einem Spielplatz in der Nähe aufgehalten haben sollen, hat sich bislang niemand bei der Polizei gemeldet. Der 37-Jährige liegt weiter auf der Intensivstation.
„Wir werden den Fall und das Schicksal der Familie im Auge behalten und ihnen auch zukünftig zur Seite stehen, wenn Hilfe nötig sein wird“, kündigt Thomas Weise an und fügt hinzu: „Heute drücken wir erst einmal dem Schwerverletzten die Daumen, dass er schnell wieder seine beiden kleinen Kinder in den Arm nehmen kann.“ (sk)