Mülheim. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen sei im positiven Sinne clever - das hat der internationale Club der Schlitzohren festgestellt und kürt sie zum „Goldenen Schlitzohr 2009”. Die Ministerin will den Preis annehmen und reiht sich in Preisträger wie Rau, Adorf und Gottschalk.
Der in Mülheim beheimatete internationale Club der Schlitzohren hat die aktuelle Preisträgerin jetzt in der Mitgliederversammlung gewählt. Die Ministerin wird den Preis annehmen. Ein Termin muss allerdings noch abgestimmt werden, was angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl nicht einfach für die Ministerin sein wird.
Das Preisgeld von 20 000 Euro kann die Preisträgerin für ein Kinder-Hilfsprojekt ihrer Wahl einsetzen. Die „Schlitzohren” sind eine Hilfsorganisation, die seit 30 Jahren weltweit für Kinder in Not tätig ist. Jährlich wird eine Person aus dem öffentlichen Leben ausgezeichnet, die sich – im positiven, im cleveren Sinn – als „Schlitzohr” ausgezeichnet hat. Der Ehrenpreis „Das Goldene Schlitzohr” ist mit 20 000 Euro dotiert.
Zum Club der Schlitzohren zählen 800 Mitglieder in 30 Ländern. Unter den Preisträger sind Persönlichkeiten wie Sir Peter Ustinov, Johannes Rau, Kardinal Karl Lehmann, Alfred Biolek, Mario Adorf, Thomas Gottschalk oder Sabine Christiansen. Preisträger 2008 war Helge Schneider, der sein Preisgeld in Höhe von 25 000 Euro für Musikinstrumente für Kinder und Jugendliche eingesetzt hat.