Mülheim. . Vom neuen Bundesverkehrswegeplan werden die Mülheimer in mehrfacher Hinsicht profitieren. Es gibt mehr Bahn, mehr A40 und mehr Radwege.

  • Mit dem Regionalexpress RXX erhalten die Mülheimer mehr Bahn.
  • Die A40 wird von Kaiserberg bis Stadtgrenze Essen auf sechs Spuren erweitert.
  • Anwohnern in Dümpten wird optimaler Lärmschutz versprochen.

In dem jetzt in Berlin beschlossenen Bundesverkehrswegeplan sieht der Bundestagsabgeordnete Arno Klare (SPD) für die Mülheimer deutliche Verbesserungen. „Die Pendler werden ganz erheblich vom RXX zwischen Dortmund und Düsseldorf profitieren.“ Der Regionalexpress, der Mülheim mit bedient, wird im 15-Minuten-Takt verkehren. „Man braucht dann keinen Fahrplan mehr“, sagt Klare.

Ein weiteres Projekt, das Mülheim betrifft, ist der sechsspurige Ausbau der A 40 zwischen Kaiserberg und Stadtgrenze Essen; rund 105 Millionen sollen in den Ausbau investiert werden. Klare geht davon aus, dass die Maßnahme noch in diesem Jahrzehnt erfolgt, da sie in die Kategorie „vordringlicher Bedarf“ eingestuft worden ist. Der Ausbau, betont der Bundestagsabgeordnete, werde mit einem „optimalen Lärmschutz“ versehen. Gerade Anwohner in Dümpten, die sehr nahe an der Autobahn wohnen, werden profitieren.

Klare: Es ist genug Geld da

Bestandteil des Verkehrspakets ist auch die Förderung der Radverbindungen. Klare erwartet weitere Verknüpfungen mit dem Radschnellweg Ruhr. „Der Radverkehr wird nicht mehr nur als Freizeit-, sondern eben auch als Alltagsverkehr gesehen.“ Nicht nur daran macht der Mülheimer Abgeordnete den ökologischen Wert des neuen Verkehrsplanes fest, der bis 2030 realisiert werden soll. Die Bundesregierung habe einen deutlichen Schwerpunkt darin auf den Ausbau des Schienenverkehrs gelegt. Das alles, so Klare, sei kein Wunschzettel. All diese Dinge könnten in den nächsten 15 Jahren umgesetzt werden. „Es ist genug Geld da.“ Der Bundesverkehrswegeplan umfasst Maßnahmen von rund 270 Milliarden Euro.