Mülheim. . Mit ihrer gemeinsamen Aktion „Menschen machen’s möglich“ zeichnen WAZ und RWW ehrenamtliches Engagement aus. Zehn Kandidaten werden gesucht.
Gemeinsam sind sie stark für andere: In Mülheim gibt es eine Reihe von Projekten, die ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen nicht möglich oder teils auch gar nicht erst entstanden wären. Auf dieses freiwillige Engagement wollen WAZ und RWW auch in diesem Jahr wieder mit der gemeinsamen Aktion „Menschen machen’s möglich“ aufmerksam machen – und stellen bis zu zehn Mülheimer Initiativen vor. Drei Projekte werden am Ende zudem mit je 1000 Euro unterstützt. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen.
Vielfältiges Engagement
Vorschläge bis zum 16. Juli an die WAZ
Auf ehrenamtlichem Engagement beruhende Projekte können bis Samstag, 16. Juli, vorgeschlagen werden.
Senden Sie einfach Ihren Kandidaten mit einer kurzen Begründung, warum dieses Projekt für Sie besonders ist, schriftlich an die WAZ. Vorschläge können per Post ( WAZ-Redaktion, Eppinghofer Straße 1-3, 45468 Mülheim an der Ruhr), per Mail (redaktion.muelheim@waz.de) oder auch per Fax (44 308 49) eingereicht werden.
Die im vergangenen Jahr nominierten Projekte zeigen die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements, das es in Mülheim gibt: Berufsschüler, die sich für Demenzkranke engagieren, gingen da beispielsweise ins Rennen. Doch auch Menschen, die Sterbende begleiten, gehörten zu den Kandidaten, ebenso Freiwillige, die für die Blindenzeitung Lokalnachrichten lesen und das Team der Schmökerstube, jenes Bücherantiquariats, dessen Erlös für die Stadtbücherei bestimmt ist. Am Ende wurde der Styrumer Bürgerbus, den Ehrenamtliche durch jene Ecken des Stadtteils lenken, die sonst nicht durch den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind, als Projekt des Jahres 2015 ausgezeichnet. Zweit- und Drittplatzierte waren der Dümptener Turnverein mit seiner Flüchtlings-Fußballmannschaft und die Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Mülheim“ (Wim).
Nun wird das Projekt 2016 gesucht. Vorgeschlagen werden können alle Gruppen, Initiativen und Vereine, die ehrenamtlich arbeiten. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden zehn Kandidaten ausgewählt. Der dafür verantwortlichen Jury gehören neben je einem Mitarbeiter der WAZ-Lokalredaktion und der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft (RWW) auch Vertreter der Stadtspitze und des Centrums für bürgerschaftliches Engagement (CBE) an. Alle nominierten Projekte werden mit einem Zeitungsartikel vorgestellt, bevor am Ende die WAZ-Leser das letzte Wort haben und ihren Favoriten wählen können. Die drei Projekte mit den meisten Stimmen erhalten jeweils 1000 Euro für ihre Arbeit.
Die Sieger werden diesmal im Rahmen des Sommerfestes bekanntgegeben, zu dem Oberbürgermeister Ulrich Scholten am Freitag, 2. September, in den Stadthallengarten einlädt.