Mülheim. Das Jugendzentrum plant Angebote für die neue Flüchtlingsunterkunft an der Oberheidstraße in Dümpten und ein Patenschaftsprogramm.

Das Jugendzentrum „Der Springende Punkt“ St. Barbara in Dümpten bietet schon länger ein mobiles Spiel- und Sportangebot sowie eine Hausaufgabenbetreuung für die Kinder und Jugendlichen an den Flüchtlingsunterkünften Wenderfeld (ehemalige Peter-Härtling-Schule) und an der Mellinghofer Straße (ehemals Matratzen Concord) an. Gefördert wird das Projekt durch den Flüchtlingsfonds des Bistums Essen. Zukünftig soll das knapp dreistündige mobile Angebot auch auf die im Einzugskreis liegende Unterkunft an der Oberheidstraße erweitert werden.

Der Einsatz des Teams aus studentischen Hilfskräften wird vom Team vom „Springenden Punkt“ koordiniert. „Des Weiteren“, heißt es in einer Mitteilung des Jugendzen­trums, „helfen Ehrenamtler, den Kindern und Jugendlichen eine Einbindung in die sozialen Strukturen und ein besseres Ankommen in der Lebenswelt von jungen Menschen zu ermöglichen.“

Kinder und Jugendliche in das Angebot einbinden

Ein erster Erfolg sei die Einbindung einiger Kinder und Jugendlicher aus den Unterkünften in das Angebot des Jugendzentrums sowie eine musikalische Förderung. Langfristig ist geplant, die jungen Menschen als konstante Besucher der Jugendeinrichtung zu gewinnen, um so bei einer schnelleren Integration zu helfen.

Durch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. Barbara, dem Gemeinderat und Vereinen freut man sich auf weitere Kooperation und begrüßt jedes weitere ehrenamtliche Engagement. Weiter plant das Jugendzentrum derzeit ein Programm für Paten, die den Familien in den Flüchtlingsunterkünften mit Hilfen zur Seite stehen, um eine Integration in die sozialen Strukturen der Gemeinde leichter zu machen.