Mülheim. . Bis zu 20 km/h fahre sein Dreirad der Marke Eigenbau, erklärte ein 74-Jähriger Polizisten bei einer Kontrolle. Die untersagten ihm die Weiterfahrt.
Die Polizei hat in Mülheim einen 74-Jährigen gestoppt, der mit einem Motordreirad der Marke Eigenbau unterwegs war. Der Senior war am Sonntag gegen 10.30 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße in Höhe der Sandstraße von den Beamten bei einer Verkehrskontrolle gestoppt worden. Allerdings nicht, weil er zu schnell war, sondern weil er mit seinem lauten Gefährt für Aufsehen gesorgt hatte.
Laut Polizei war an dem Dreirad „nach eigenem Gutdünken“ ein Verbrennungsmotor montiert. Natürlich hatte der Senior für das Frisieren seines Gefährts keine behördliche Genehmigung. Laut Angaben des Fahrers erreicht das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von rund 20 Stundenkilometern. „Mit Motorkraft cruiste der Rentner damit im öffentlichen Straßenverkehr“, schreibt die Polizei. Der Mann muss nun mit einer Strafanzeige rechnen. Das Verkehrskommissariat 4 ermittelt gegen ihn wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Sein Fahrzeug durfte der Mann behalten, musste es allerdings schieben.