Mülheim. . Der Jugendliche geriet in der Nacht zum Samstag in eine Verkehrskontrolle. Beim Versuch zu fliehen, baute er den Unfall. Mit an Bord: der Freund (14).

Ein erst 15-jähriger Autofahrer aus Essen geriet in der Nacht zum Samstag (7. Februar) mit seinem Freund (14) in eine Verkehrskontrolle an der Friedrich-Ebert-Straße – und versuchte zu fliehen. Dabei baute er einen Unfall. Der Jugendliche hatte sich nach eigenen Angaben gegen 1.15 Uhr nachts den Schlüssel für den Opel seiner Mutter angeeignet. Dafür war er, so berichtet die Polizei, wohl über eine gekippte Balkontür in deren Wohnung eingestiegen. Auf der Suche nach einem Schnellrestaurant fuhr er anschließend mit seinem Freund (14) zunächst durch Essen und schließlich nach Mülheim.

An der Friedrich-Ebert-Straße führte die Polizei zu dieser Zeit eine Verkehrskontrolle durch, der jugendliche Fahrer blieb zunächst stehen. Als die Beamten jedoch an das Auto herantraten, beschleunigte er und fuhr davon. Unweit der folgenden S-Kurve verlor er die Kontrolle über den Wagen. Dieser schleuderte quer über die Fahrbahn, kollidierte mit dem Bordstein, rutschte durch ein Gleisbett und blieb mit Achsschaden und plattem Reifen stehen.

Glück im Unglück

Beide Insassen hatten Glück im Unglück: Sie blieben unverletzt. Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum konnte die Polizei nicht erkennen. Die beiden Freunde wurden noch in der Nacht ihren Eltern übergeben. Es wird gegen sie ermittelt wegen Einbruchs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und zudem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.