Mülheim. . Stadt erhält keine Sanierungszuschüsse aus Fördertopf des Bauministers. Projekte sind jedoch über den aktuellen Haushalt gesichert.
Während der Bund aus seinem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ dicke Zuschüsse für Projekte an Nachbarstädte verteilt, geht Mülheim leer aus. Für den Neubau des Friedrich-Wennmann-Bades sowie die Erweiterung und Sanierung der Brüder-Grimm-Grundschule hatte die Stadt die nötigen Bewerbungsunterlagen beim Bundesbauminister eingereicht, kam aber nicht zum Zug. Dafür bekommt z.B. Duisburg vier Millionen Euro für die Herbert-Grillo-Gesamtschule und Oberhausen 2,2 Millionen Euro für ein Sport- und Freizeitgelände.
Die Arbeiten für das Wennman-Bad in Heißen und die Grundschule in Styrum können trotzdem, wie vom Rat beschlossen, beginnen und erledigt werden. „Aus dem Bundesprogramm hätte die Stadt Zuschüsse erhalten und das damit eingesparte Geld für andere Aufgaben nutzen können“, erklärt Nicole Borninghoff, Referentin des Stadtkämmerers. Für die Brüder-Grimm-Schule hat die Stadt sich auch um Landeszuschüsse beworben und hofft auf Berücksichtigung.