Mülheim. Im Fall des getöteten Mülheimer Säuglings gibt es bisher keinen dringenden Tatverdacht. Die befragten Personen machen widersprüchliche Angaben.
Die Ermittlungen der Polizei im Fall des getöteten Säuglings haben bisher zu keinem dringenden Tatverdacht geführt. „Wir haben“, sagte Polizeisprecher Peter Elke am Mittwoch auf Anfrage, „kein Geständnis“. Die Angaben der zu dem Todesfall befragten Personen seien zu widersprüchlich.
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Der Vorgang mit dem aktuellen Stand der Ermittlungen würde in den nächsten Tagen an die Staatsanwaltschaft Duisburg übergeben, zwecks Würdigung und Prüfung. Das weitere Vorgehen liege in den Händen der Staatsanwaltschaft.
Baby starb an den Folgen einer Misshandlung
Das drei Monate alte Mädchen aus Mülheim war, wie berichtet, Ende November als Notfall in ein Essener Krankenhaus eingeliefert worden und dort an den Folgen einer Misshandlung gestorben, wie die Rechtsmedizin später bestätigte.
Das KK 11 habe sowohl in der Familie als auch im nahen familiären Umfeld intensive Befragungen durchgeführt, erklärte Polizeisprecher Elke. Die Frage, ob gegen einen oder mehrere Personen Anklage erhoben würde, könne allerdings noch nicht beantwortet werden. „Die weitere Vorgehensweise muss mit der Staatsanwaltschaft erörtert werden“, betonte Peter Elke. Geprüft werde auch, ob noch andere Akten, möglicherweise von anderen Behörden, für die Ermittlungen hinzugezogen werden können. (bk)