Mülheim. . Die Bauarbeiten am Nobel-Neubau an der Walkmühlenstraße liegen laut Bauherr im Zeitplan. Einzug ab November 2016 möglich.

Nachdem die Baustelle an der Walkmühlenstraße fast ein Jahr lang stillstand, sind die Arbeiten seit vergangenem Sommer nun ein ganzes Stück voran gekommen. Das Wasser wurde aus dem Bauloch abgepumpt und mittlerweile haben die Arbeiter den Rohbau hochgezogen. „Wir planen die Rohbau-Fertigstellung für Mitte Februar“, sagt Hans-Joachim Kemkes, Geschäftsführer des Bauherrn MK Immo Invest und der Kemkes Bautechnik, die die Arbeiten vor Ort ausführt. Danach soll es mit dem Innenausbau weiter gehen.

So soll es einmal aussehen an der Walkmühlenstraße.
So soll es einmal aussehen an der Walkmühlenstraße. © WAZ

Wie berichtet, werden neben der ehemaligen evangelischen Kapelle im Rumbachtal acht Nobel-Neubau-Wohnungen mit einer Tiefgarage errichtet. Die benachbarte Kapelle wird zu zwei großen und drei kleineren Luxus-Eigentumswohnungen umgebaut. „Die Fertigstellung ist für Ende dieses Jahres geplant, im Oktober oder November“, sagt Kemkes. Damit liege man voll im Zeitplan. Allerdings hat sich dieser insgesamt um ein Jahr nach hinten verschoben, weil die Stadt das Abpumpen des Baustellenwassers im Überschwemmungsgebiet untersagt hatte. „Das hat uns alles viel Zeit und Geld gekostet“, sagt Kemkes. „Nun läuft aber alles reibungslos, so dass wir Anfang April dann auch mit den Arbeiten an der Kapelle beginnen können.“

„Zwei Wohnungen im Neubau sind bereits notariell beurkundet, für drei weitere gibt es konkrete Interessenten“, berichtet Andreas Weymanns von der Sparkassen-Tochter FDL, die die Immobilie vermarktet. Natürlich müsse nach dem längerfristigen Baustopp zunächst Vertrauen aufgebaut werden. „Aber die Nachfrage ist hoch.“ Es gebe einige Gespräche, „die auch für die Wohnungen in der Kapelle im Gange sind“, sagt Andreas Weymanns. Immerhin erwarten die potenziellen Käufer Immobilien in „Top-Lage und mit einer Top-Ausstattung“, wirbt der FDL-Fachmann.

Das hat seinen Preis: So kostet etwa das Penthouse mit 152 Quadratmetern 539.600 Euro, die 92 Quadratmeter große Etagenwohnung liegt bei 327.000 Euro.