Fahrplan nach Stellwerksbrand in Mülheim bleibt ausgedünnt
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Mülheim. . Mehr als zwei Monate nach dem Stellwerksbrand in Mülheim bleibt der Bahn-Fahrplan ausgedünnt. Weichen und Signale können nicht verstellt werden.
„Wir tun was“, ist die Botschaft, die die Bahn am Dienstag an den Mann bringen will. Das Stellwerk, das nichts mehr stellt zwischen Duisburg und Essen und zwischen Styrum und Oberhausen, wird am 21. März wieder in Betrieb gehen. Bis dahin bleibt der ausgedünnte Fahrplan, wie er seit der Umstellung am letzten Sonntag ist. Schrittweise Verbesserungen nach und nach wird es bis dahin nicht mehr geben.
Alle Züge zusammen in dem Bereich produzierten jetzt noch zehn bis 60 Verspätungsminuten täglich, sagt Reiner Krieger, der „Leiter Betrieb“ in Duisburg: „Direkt nach dem Brand waren es 3000 Minuten.“ Aber das eine große Problem bleibt noch bis Mitte März: Da Weichen und Signale sich nicht regen, kann ein Zug, der liegenbleibt, nicht umfahren werden.
Stellwerks-Elektrik litt vor allem unter Löschwasser
Vor allem müssen bis dahin noch Tausende Kabel und Relais überprüft und eventuell erneuert werden, sagt Projektleiter Dirk Ullendahl. Die ganze Elektrik hatte bei dem Feuer vom 4. Oktober weniger unter der Hitze als unter dem Löschwasser gelitten.
Und am Ende wird eine aufwendige Prüfung stehen: Dann wird jede einzelne Funktion durchexerziert, und wenn der Knopf für Weiche X gedrückt wird, dann steht zugleich jemand an Weiche X und guckt, ob es auch klappt.
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