Mülheim. . Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten spricht sich für den Neubau einer Dreifach-Sporthalle aus. Sein besonderer Dank gilt den Vereinen, die Flüchlinge integrieren.

Bei seinem ersten Auftritt vor den Vertretern des Mülheimer Sportbundes (MSB) dankte der neue Oberbürgermeister Ulrich Scholten all den Vereinen, die sich bereits in der Flüchtlingsarbeit engagieren und Flüchtlinge in ihren Sportbetrieb aufnehmen. Das sei ein wichtiger Schritt zur Integration der Menschen, sagte der OB.

Scholten bedauerte die Einschränkungen für den Sportbetrieb durch die Belegung von Turnhallen mit Flüchtlingen. Wie Sozialdezernent Ulrich Ernst sieht aber auch er derzeit keine Alternative dazu. Für eine schnelle, halbwegs menschwürdige Versorgung der Asylbewerber sei eben auch die Belegung von derzeit zwei Sporthallen in der Stadt erforderlich.

Land würde Halle mit 4,8 Millionen Euro fördern

Mit Blick auf den Mangel an Turnhallen in Mülheim setzt auch Scholten Hoffnungen in den geplanten Bau einer neuen Dreifach-Sporthalle an der Südstraße, die vom Land mit 4,8 Millionen Euro gefördert würde. Dies könne Entspannung bringen. Der Stadtrat wird darüber im Januar endgültig entscheiden.

Stolz ist die Stadtspitze auf die Umgestaltung der Aschen- in Kunstrasenplätze. Mit dem Umbau der Anlage am Winkhauser Weg gebe es im kommenden Jahr 14 Kunstrasenplätze. Damit wäre das Perspektivkonzept Fußball umgesetzt. „Wir werden Mülheim weiter“, so Scholten, „zu einer sportfreundlichen Stadt entwickeln.“