Mülheim. . Der Umbau der heutigen Parkplatzfläche auf dem Rathausmarkt soll in drei Wochen beginnen. Die MBI stellen derweil einen Antrag für Kurzzeitparken auf einer Teilfläche.
Die Bauarbeiten am Rathausmarkt sind mit 14 Tagen leicht in Verzug. Doch Mitte Dezember, so Andreas Pape vom Tiefbauamt, soll der Platz, der später einmal als „Stadtbühne“ mit Märkten und anderen Veranstaltungen wieder belebt und Mülheims „gute Stube“ werden soll, saniert und aufgefrischt sein. Der Streit um den Wegfall der oberirdischen Parkplätze ist dabei politisch immer noch nicht ausgefochten.
Die leichten Verzögerungen beim Bau erklärt Pape damit, dass sich Elektro- und Wasserleitungen doch nicht so leicht auf der Tiefgaragendecke verlegen ließen wie gedacht. Auch wurden die Bauarbeiter davon überrascht, dass unter dem Pflaster am Löhberg auch Asphalt auftauchte. Um umliegende Schaufenster zu schützen, musste der feste Unterbau hier aufwendig ausgefräst werden.
Pflasterarbeiten auf Parkfläche beginnen in drei Wochen
„Ende nächster Woche sind wir wohl am Löhberg fertig“, sagt Pape. In drei Wochen dann sollen die Pflasterarbeiten auf dem eigentlichen Marktplatz beginnen. Gut ein Drittel des dortigen Pflasters (vor der Rathaustreppe) wird durch hochwertigeres Granitsteinpflaster ersetzt. Auf der Restfläche wird jenes Pflaster ausgetauscht, auf dem sich Farbe der Parkplatzmarkierungen befindet. Absehbar wird also der Parkplatzbetrieb auf dem Markt eingestellt. Mitte Dezember sollen auch schon die Bänke und neuen Lichtstelen stehen, die auch die Mitte des Platzes ausleuchten werden. Ob im Dezember die RWE-gesponserte Beleuchtung des Historischen Rathauses eingeschaltet wird, war gestern nicht zu klären.
Klar ist derweil: Weiter gibt es politischen Streit um den Wegfall der oberirdischen Parkplätze. Die MBI beantragen aktuell, den Platz an veranstaltungsfreien Tagen nur in dem Bereich autofrei zu halten, wo die neuen Granitsteine liegen werden. Im anderen Bereich solle zumindest in Teilen Kurzzeitparken ermöglicht werden.