Mülheim. . Mülheims Planungsdezernent Peter Vermeulen strebt für die CDU das Amt des Oberbürgermeisters in seiner Heimatstadt Krefeld an. Doch auf Anhieb wollte es gestern nicht klappen. In Krefeld wird es am 27. September zu einer Stichwahl zwischen Peter Vermeulen (CDU) und Frank Meyer (SPD) kommen.

Mülheims Planungsdezernent Peter Vermeulen strebt für die CDU das Amt des Oberbürgermeisters in seiner Heimatstadt Krefeld an. Doch auf Anhieb wollte es gestern nicht klappen. In Krefeld wird es am 27. September zu einer Stichwahl zwischen Peter Vermeulen (CDU) und Frank Meyer (SPD) kommen.

Der SPD-Politiker Meyer konnte die Wahl gestern zwar für sich entscheiden, er verpasste aber mit 44,96 Prozent die absolute Mehrheit. Vermeulen erreichte 35,18 Prozent.

Peter Vermeulen trat zum zweiten Mal an

Für Peter Vermeulen, der 1958 in Krefeld geboren wurde, ist es der zweite Anlauf in seiner Heimatstadt. Als 2010 in der Stadt am Niederrhein ein Kämmerer gesucht wurde, war Vermeulen im Gespräch. Wegen seiner Herkunft als Kaufmann hätte er diese Aufgabe reizvoll gefunden, hatte Vermeulen damals gesagt. Den Posten aber erhielt ein anderer Bewerber.

Im zurückliegenden Wahlkampf in Krefeld soll Vermeulen dem Vernehmen nach persönliche Angriffe gegen seine Konkurrenten gefahren haben; er selbst gilt als nüchterner Analytiker, rationaler Verwaltungsmann. In Interviews wurde Vermeulen immer wieder auf seinen derzeitigen Dienstort Mülheim und die dortigen Querelen mit der SPD, die ihm Verfehlungen im Amt nachsagt, angesprochen. Ob diese Kritik der Grund gewesen sei, sich in Krefeld zur Wahl zu stellen, wurde der CDU-Mann gefragt. „Ganz im Gegenteil. Das hat mich eher motiviert, in Mülheim zu bleiben. Ich dachte: jetzt erst recht“, sagte Vermeulen in einem Gespräch mit der Rheinischen Post.