Mülheim. . An der Mülheimer Zinkhüttenstraße entfernt die MEG bis zu dreimal in der Woche dort abgestellten Unrat.

Die zugemüllten Wertstoffcontainer an der Zinkhüttenstraße in Eppinghofen sind ein unerfreulicher Anblick, beschwert sich ein Mülheimer, der häufig durch die Straße fährt. Kaum habe die MEG dort aufgeräumt, sei schon wieder alles mit Unrat zugestellt: „Die Container gegenüber vom Spielplatz werden schon lange zum wilden Entsorgen genutzt“, hat er beobachtet.

Erst am vorvergangenen Samstag ist dem Mann ein Pkw mit auswärtigem Kennzeichen aufgefallen, der offenbar Abfall im Auto hatte, es sich aber angesichts eines Zeugen möglicherweise anders überlegt hatte und davonfuhr, wie der Mülheimer berichtet.

Die Entsorgungsbetriebe räumen dort zwei bis drei Mal in der Woche auf, so Dirk Eurskens, Leiter der Straßenreinigung. „Das ist mit eine der schlimmsten Stellen in der Stadt.“ Eine Stunde nach dem Aufräumen liege wieder alles voll Müll.

MEG rät dazu, Anzeige zu erstatten

Daher glaubt die MEG auch nicht, dass dort nur Auswärtige Müll abkippen. Gestern sah es mal kurzfristig sauber aus, weil MEG-Mitarbeiter mit Laster, Schaufeln, Besen aufräumten. „Auch vor dem Wochenende machen wir immer sauber“, betont Eurskens. Montags sieht man davon nichts mehr. Müsste die Stadt nicht aktiv werden? „Die MEG ist vertraglich verpflichtet, die Containerstellplätze im Umkreis von zehn Metern zu reinigen“, sagt Stadtsprecher Volker Wiebels. Wollte man die Müll-Verursacher dingfest machen, sei man in der Beweispflicht, doch dazu fehle der Stadt das Personal. „Wenn wir Beweise haben, können wir dagegen vorgehen, also Anzeige erstatten“, so Wiebels