Heimaterde. . Besucher des WAZ-Lesercafés beschwerten sich darüber. Die MEG führt die durch den Feiertag verkürzte Arbeitswoche als Grund an.

Eigentlich ist die Heimaterde ein gepflegter und aufgeräumter Stadtteil, darin waren sich die Besucher des WAZ-Lesercafés, das kürzlich im „Krug zur Heimaterde“ stattfand, einig. Daher verstehen die Heimaterdler auch keinen Spaß, wenn ihr schöner Stadtteil verschandelt wird.

„Immer wieder türmen sich abgestellte Kartons und Papierberge vor den Wertstoffcontainern“, machte ein Besucher des WAZ-Lesercafés seinem Ärger Luft. Gerade vorvergangene Woche, so berichtet Anwohner der Heimaterde, seien nahezu alle Papiercontainer im Quartier derart überfüllt gewesen, dass er bis nach Heißen fahren musste, um sein Altpapier loszuwerden.

Grund für die permanente Überfüllung der Container könne die Tatsache sein, dass immer mehr Verbraucher ihre Waren übers Internet bestellen und dann in Kartons geliefert bekommen, mutmaßte ein Heimaterdler.

Gerade an der Sammelstelle am Sunderweg in der Nähe des Friedhofparkplatzes komme es immer wieder vor, dass nicht nur Altpapier, sondern auch anderer Müll dort abgeladen werde, beklagten die Besucher des WAZ-Lesercafés.

„Gerade die Heimaterde ist eigentlich kein Bereich, der durch starke Vermüllung auffällt“, sagt Dirk Eurskens, Leiter der Straßenreinigung bei der MEG. Den Umstand, dass die Container in der vorvergangene Woche übergelaufen seien, kann er aber erklären: „Durch den Feiertag fehlte uns ein Arbeitstag, dadurch haben sich Leerungen verschoben.“