Mülheim. Mülheimer Bürger beklagen unangemeldete Wagen an der Zinkhüttenstraße. In der Gegend sind Schrauberwerkstätten ansässig. Stadt kennt das Problem.

Wiederholt sind Bürgern nicht zugelassene Autos aufgefallen, die an der Zinkhüttenstraße abgestellt worden sind. Zum Teil werden sie innerhalb der Straße auch umgeparkt, berichtet ein Mülheimer, der schon bis zu sieben abgemeldete Pkw gezählt hat „Das Problem ist uns bekannt“, sagt Volker Wiebels, Sprecher der Stadt.

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Hintergrund sei, dass es an der Zinkhüttenstraße diverse kleine Schrauberwerkstätten gebe, denen die Autos offenbar zu Reparaturzwecken überlassen worden seien. Ein unversichert und nicht zugelassen abgestellter Pkw ist nicht verkehrssicher, argumentiert die Stadt. So wird der Wagen eingezogen und durch eine Transportfirma zu einem Autoverwerter nach Essen gebracht.

Auto kann beim Schrotthändler eingelöst werden

„Das tun wir an der Zinkhüttenstraße auch, aber das geht eben nicht von heute auf morgen“, bittet Volker Wiebels um Verständnis. „Wir brauchen da immer etwas Vorlauf für die Organisation.“

Der letzte Halter des Wagens hat erst dann die Möglichkeit, das Auto beim Schrotthändler „auszulösen“ und bekommt die Kosten der Stadt in Rechnung gestellt. Da dies aber so gut wie nie vorkomme, wie Wiebels einräumt, werde der abgeschleppte Wagen nach etwa einer Woche verwertet. Den Restwert des Wagens bekommt die Stadt – doch das ist in der Regel so wenig, dass es die Kosten nicht vollständig deckt. „Aber zumindest einen Teil bekommen wir zurück“, sagt Volker Wiebels.