Mülheim. . Mit einer App können mangelhafte und gefährliche Stellen im Wegenetz direkt der Stadtverwaltung und anderen Fahrradfahrern gemeldet werden.

Der Fahrradbeauftragte der Stadt Mülheim, Helmut Voss, könnte schon sehr bald alle Hände voll zu tun bekommen, denn mit der App „RADar“ ist es für Mülheimer Drahteseljockeys neuerdings kinderleicht, mangelhafte sogar gefährliche Stellen im Radverkehrsnetz der Stadt per Smartphone zu melden.

Die Anwendung zeigt die Stadtkarte von Mülheim. Mit einem Klick auf „neue Meldung“ und anschließend auf die Stadtkarte kann man schnell und präzise jedes Schlagloch und beinah jede Baumwurzel anzeigen. Mit einem kurzen Text kann das Problem noch konkreter benannt werden.

Zu finden im Store

Die Gefahrenpunkte sind sofort für jeden App-Besitzer einsehbar. Besser noch ist, dass gleich auch die Kommune reinschauen und darauf reagieren kann. Auch der Status der Bearbeitung kann von der Stadt vermerkt werden. Wenn sie es denn will.

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Fünf solcher Punkte sind dort bereits zu finden. Am Hasensteig warnt ein Radler vor dem abrupten Ende eines Radweges mitten in der Kurve. Am Schloss Broich bemängelt jemand die zu kleine Mittelinsel. Und an der Mellinghofer Straße nahe am Klöttschen schlägt ein Bürger vor, die Ampelschaltung für Radler zu verändern.

Zu finden ist das kostenlose „RADar“ etwa im Google Store unter dem Stichwort „Stadtradeln“. Bevor man loslegen kann, muss man sich erst einmal namentlich registrieren. Sputen sollte man sich aber schon, denn Radar steht nur während der Aktionswochen „Stadtradeln“ bis zum 30. September bereit. Im kommenden Jahr soll die Anwendung aber ganzjährig zur Verfügung stehen.