Mülheim. . Das Schauspiel am Freitag sollte nicht ungeschützt verfolgt werden, viele Optiker bieten die Sehhilfe aber nicht an. Das Internet bietet Abhilfe.

Die partielle Sonnenfinsternis am Freitag wird auch in Mülheim sichtbar sein. Für alle Interessierten gestaltet sich die Suche nach den obligatorischen Schutzbrillen aber schwierig, da viele Optiker in der Innenstadt sie nicht anbieten. Noch haben aber vereinzelt Geschäfte Brillen übrig. Ansonsten kann der Schutz für die Augen im Internet bestellt werden, allerdings zu meist deutlich höheren Preisen.

Derweil bereiten sich auch die Schulen auf die Sonnenfinsternis vor. Christa van Berend, Leiterin der Gustav-Heinemann-Schule, berichtet: „Wir lassen Vorsicht walten und treffen Sicherheitsvorkehrungen, damit unsere Schüler unbeschadet die Sonnenfinsternis beobachten können. Dafür arbeiten wir mit Gefahrenschutzbeauftragten und Chemikern zusammen.“ Details möchte die Schulleiterin aber nicht verraten: „Wir möchten unsere Schüler gerne überraschen.“

Ohne Schutzbrille bekommt man die Sonnenfinsternis nicht mit

Für die Schüler der Willy-Brandt-Schule soll der Freitag ein ganz normaler Schultag werden. „Die Klassen, die Brillen organisieren konnten, dürfen rausgehen und sich die Sonnenfinsternis anschauen, für den Rest findet normaler Unterricht statt“, erklärt Ingrid Lürig, die Schulleiterin. Für sie gehe die Sicherheit der Schüler vor. „In den Pausen wird dafür gesorgt, dass die Schüler nicht raus gehen, da nicht alle eine Brille haben“, erklärt sie.

Die Brillen sind aber nicht nur als Schutzmaßnahme wichtig. In manchen Fällen bekommt man nämlich ohne sie nichts von der Sonnenfinsternis mit. Wenn die Sonnenfläche unter 50% bedeckt ist, bemerkt man das häufig ohne eine Brille gar nicht.