Mülheim. Die Sparda-Bank wandelt ihren dortigen Standort zum SB-Center um. Persönliche Beratung gibt es dann nur noch an der Eppinghofer Straße.
Vor etwa acht Jahren wurde eine zweite Zweigstelle der Sparda-Bank in der Innenstadt eröffnet – jetzt schließt die Filiale an der Schloßstraße 24, zumindest für jene Kunden, die dort eine persönliche Beratung suchen. Als SB-Center für die Selbstbedienung an Geld- und Serviceautomaten sowie an den Kontoauszugsdruckern bleibt die Sparda-Bank an dieser Stelle präsent.
Die Umwandlung in ein SB-Center – wie es auch in Saarn an der Düsseldorfer Straße 98 existiert – ist der mangelnden Kundennachfrage nach persönlicher Beratung dort geschuldet. „Wir hatten angenommen, es würde sich dort rentieren, auch vor dem Hintergrund des gesamten Gebietes“, sagte Pressesprecherin Ulrike Hüneburg auf Anfrage. Das Kundenverhalten habe sich jedoch anders entwickelt. „Wir haben gespürt, dass die Filiale an der Eppinghofer Straße für die Kunden attraktiver ist.“ Wenn der Kunde sein Verhalten ändere, werde das überprüft. „Und wir richten uns auch danach“, so die Sprecherin der Genossenschaftsbank. „Das Kundenverhalten ist für uns maßgeblich.“
Die Sparda-Bank West, die in ihrem Geschäftsgebiet westliches Ruhrgebiet 35 Filialen unterhält, bleibt dennoch an drei Stellen in der Stadt präsent. Persönlich betreut von den Bankberatern wird die Kundschaft der Genossenschaftsbank ab April dann aber nur noch in der Filiale an der Eppinghofer Straße 50. Diese Filiale hat sich als Anlaufstelle für die Kundschaft, die in der Innenstadt Beratung suchten, etabliert. Mit ihrer Lage nahe am Bahnhof und den Parkplätzen vor der Filiale sind die Rahmenbedingungen für den Standort auch attraktiv.