Mülheim. . Bank mit zwei Filialen in Mülheim steigerte ihr Geschäftsvolumen um 4,3 Millionen Euro und gewann 331 Kunden hinzu. Die Prognose für 2015 ist positiv.
Die Sparda-Bank in Mülheim blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurück. Das genossenschaftliche Kreditinstitut, das zwei Filialen an der Eppinghofer Straße und auf der Schloßstraße betreibt, konnte bei fast allen wichtigen Kennzahlen zulegen, berichtet Filialleiter Günter Draken. „In einem schwierigen Bankenumfeld haben wir ein stabiles Wachstum erzielt.“
So konnte die Sparda-Bank ihr Geschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Millionen Euro (plus 1,73 Prozent) auf 251 Millionen Euro steigern. Hauptsächlich zu diesem Plus beigetragen haben die Kundeneinlagen (die Sparda-Bank hat ausschließlich Privat- und keine Geschäftskunden). Sie erhöhten sich um 4,4 Millionen Euro (plus 2,73 Prozent) auf 165 Millionen Euro. „Obwohl die Zinsmargen geringer werden, haben zahlreiche Kunden ihr Geld bei uns angelegt“, so Günter Draken. Zulegen konnten vor allem die kurzfristigen Einlagen (plus 8,65 Prozent), während langfristige Spareinlagen mit minus 4,17 Prozent rückläufig waren.
Das Kreditgeschäft ging im Gegensatz zu den Einlagen leicht zurück, und zwar um 130.000 Euro, oder 0,15 Prozent. Verantwortlich dafür seien die rückläufigen Privatkredite (minus 9,35 Prozent), erläutert Draken. „Der Wettbewerb mit Autobanken, Kreditkartenunternehmen oder Onlinebanken ist hart. Bei Anschaffungen laufen viele Finanzierungen inzwischen direkt über die Händler.“
Immobilien sind das Hauptgeschäft unter den Krediten
Das Volumen der Immobiliendarlehen, die rund 95 Prozent des Kreditgeschäfts der Sparda-Bank Mülheim ausmachen, legte dagegen leicht um 400.000 Euro (plus 0,49 Prozent) zu. Somit steht beim Kreditgeschäft unter dem Strich das kleine Minus. Auf dem Immobilienmarkt herrsche insgesamt wegen der niedrigen Zinsen weiter eine große Nachfrage, so dass die Preise für die Objekte hoch seien, fasste Draken zusammen. Dennoch seien in allen Preissegmenten noch Immobilien in Mülheim zu haben.
Erfreulich für die Genossenschaftsbank ist die Entwicklung der Kundenzahlen. 331 mehr waren es im Vergleich zum Vorjahr. Mit 14.351 Kunden habe die Sparda-Bank in Mülheim einen Marktanteil von rund acht Prozent, ordnet Draken ein. „Dass wir trotz des intensiven Wettbewerbs unter den Banken neue Kunden gewinnen konnten, zeigt uns, dass es richtig ist, unsere Strategie mit intensiven und individuellen Kundengesprächen fortzusetzen.“
Auch für das neue Jahr erwartet die Sparda-Bank ein Kundenplus. Insgesamt prognostiziert Draken für 2015 ein gutes Geschäft. „Wir sind mit guten Kundengesprächen vielversprechend in das neue Jahr gestartet,“ so der Filialleiter. So soll das Geschäftsvolumen weiter zulegen, auch die Kundeneinlagen sollen sich weiter erhöhen.