Mülheim. . Bei der Abstimmung im Rat erhielt Frank Steinfort (CDU) eine klare Mehrheit. Er ist der dienstälteste Dezernent im Verwaltungsvorstand.

Nervös musste er nicht mehr sein. Schon im Vorfeld hatten SPD und CDU sich darauf geeinigt, Frank Steinfort (CDU) erneut zum Stadtdirektor und Stellvertreter der Oberbürgermeisterin zu wählen. In geheimer Abstimmung erhielt er gestern im Rat 41 von 55 möglichen Ja-Stimmen, zwei Ratsmitglieder enthielten sich. Damit bekam er Stimmen auch jenseits von SPD und CDU.

Es ist die dritte Amtszeit, die er nun beginnt. Damit ist der Rechts- und Personaldezernent der dienstälteste Beigeordnete im Mülheimer Verwaltungsvorstand. Der Dezernent wird für jeweils acht Jahre gewählt. Vor Frank Steinfort liegen auch in den nächsten Jahren keine leichten Aufgaben. Im Zuge der Sparmaßnahmen müssen weiterhin alle Aufgaben der Stadtverwaltung auf den Prüfstand gestellt werden. Der Abbau von Personal setzt sich fort. In vielen Abteilungen ist die Grenze der Belastbarkeit erreicht.

Interesse hatte der gelernte Jurist Steinfort, der im ernsten Alltag oft eine fröhliche Stimmung zeigt, auch am Oberbürgermeister-Posten. Doch seine eigene Partei hatte sich dann doch gegen ihn und für den Ratsherrn Werner Oesterwind entschieden, der im September kandidieren soll.