Mülheim. . Auch die Hauptschule am Hexbachtal erlebt einen erhöhten Zulauf und ist gesichert. Die Anmeldezahlen an den Realschulen bleiben konstant.

Deutlich gestiegen sind die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr 2015/2016 an den fünf Mülheimer Gymnasien. 643 Schüler, die derzeit noch eine Grundschule besuchen, wollen im Sommer an diese Schulform wechseln, deutlich mehr als im Vorjahr. Am Dienstag und Mittwoch meldeten die Eltern ihre Kinder an den weiterführenden Schulen an.

Insgesamt wurden 1026 Schülerinnen und Schüler dort vorgestellt (Vorjahr 946). In der Zahl sind zum Teil auch die Schüler enthalten, die bereits im Vorfeld an den drei Gesamtschulen angemeldet wurden, dort aber nicht aufgenommen werden konnten, weil die Plätze erneut nicht ausreichten.

Konstante Anmeldezahlen im Vorjahr

Erstaunlich gut schnitt die Hauptschule am Hexbachtal ab: Mit 49 Anmeldungen kann sie im kommenden Schuljahr zwei Eingangsklassen bilden und hat längst nicht die Existenzsorgen, die viele Hauptschulen im Land plagen. Die Anmeldezahl wird sich erfahrungsgemäß bis zum Schuljahresbeginn sogar noch erhöhen. Die Hauptschule in Dümpten ist die einzige ihrer Art in Mülheim. Die Hauptschule in Eppinghofen läuft aus und hat keine Anmeldungen entgegengenommen.

An den Realschulen wurden insgesamt 334 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Damit haben die Realschulen wie schon im Vorjahr eine konstante Anmeldezahl zu verzeichnen.

Nicht überall werden die Plätze ausreichen

Bei den Gymnasien kann die Schule in Broich den höchsten Anstieg verzeichnen. Mit 143 Schülern wurden dort wie auch an der Luisenschule die meisten Kinder überhaupt angemeldet. Auch das Gymnasium Heißen verzeichnet ein dickes Plus. Fast gleich blieben die Aufnahmewünsche am Karl-Ziegler-Gymnasium, Einbußen meldet das Otto-Pankok-Gymnasium mit 86 Schülern, von denen 38 die Anfangssprache Latein wählten. In Broich entschieden sich 51 Eltern und ihre Kinder für den bilingualen Zweig (Englisch), in Heißen waren es 32.

Nicht überall werden die Plätze an den Schulen ausreichen. Daher findet zwischen den Schulen und der Schulaufsicht in den nächsten Tagen ein Schülerausgleichsverfahren statt.