Mülheim. . Einer der größten Neubauten in Mülheim entsteht quasi im Verborgenen: Im derzeitigen Innenhof errichtet das Marien-Hospital eine neue Klinik.

Einer der größten Neubauten in der Stadt entsteht quasi im Verborgenen: Im derzeitigen Innenhof errichtet das Marien-Hospital eine neue Klinik. Logistisch ist das eine echte Herausforderung. Durch eine kleine Toreinfahrt am Muhrenkamp erfolgt die Baustellenbelieferung. Die Bürger werden das fertige Werk erst sehen, wenn der Altbau davor an der Kaiserstraße abgerissen wird.

Ende 2015 soll das nach jetziger Zeitplanung geschehen. Zu sehen sein wird dann ein moderner heller Klinikkomplex mit 6800 Quadratmetern Geschossfläche, vier Etagen, auf denen sich vier Stationen mit 136 Betten befinden werden. In Kürze beginnt der Innenausbau, womit für die Patienten die etwas ruhigere Bauphase startet.

20 Millionen Euro investiert die Contilia-Gruppe, zu der neben dem Marien-Hospital auch das Essener Elisabeth-Krankenhaus und die Kliniken auf der Ruhrhalbinsel in Kupferdreh gehören, in den Neubau, der vor zehn Jahren seine ersten Planungen erhielt. Im Erdgeschoss des Neubaus werden sich künftig die Funktionsbereiche EKG, Ultraschall, die Endoskopie und die Radiologie befinden. Darüber liegen die Stationen der internistischen, konservativen Medizin. Mit dem Neubau bekommt das Krankenhaus eine klare Gliederung und gewinnt an Übersichtlichkeit: Am Muhrenkamp liegt die Psychiatrie, an der Kaiserstraße die Innere Medizin, im hinteren Bereich an der Adolfstraße sind die operativen Fächer untergebracht. Die Gesamtbettenzahl wird sich geringfügig auf 367 erhöhen.