Mülheim. Das Wohnungsunternehmen aus Bochum weist einen entsprechenden Medienbericht zurück und hat sein Angebot für die Übernahme der Gagfah-Aktien gestartet.

Die Deutsche Annington weist Inhalte eines Berichtes des Manager Magazins zurück, wonach das Unternehmen nach dem Zusammenschluss mit der Mülheimer Konkurrentin Gagfah einen groß angelegten Stellenabbau in der Gagfah-Verwaltung plant.

Das Manager Magazin hatte berichtet, dass „ein Großteil der Jobs“ in der Gagfah-Verwaltung nach einer Übernahme wegfallen sollten. 1500 Menschen sind bei der Gagfah beschäftigt, davon 170 in der Zentrale in der Neuen Mitte Broich und 150 in der Regionaldirektion Essen.

Öffentliches Übernahmeangebot gestartet

„Wir weisen die Spekulation mit aller Klarheit zurück“, reagierte die Deutsche Annington auf den benannten Bericht. Der Zusammenschluss der beiden Wohnungsunternehmen werde „mittelfristig eher positive Arbeitsplatzeffekte“ haben. Diese Prognose, so eine Annington-Sprecherin gegenüber dieser Zeitung, sei durch die Zielsetzung untermauert, dass in der Bestandsbewirtschaftung die Mieterbetreuung ausgebaut werden solle, insbesondere im handwerklichen Bereich. Synergien wolle man hingegen zuvorderst im Einkauf und bei Finanzierungen generieren. Dabei gehe es nicht um Stellenabbau.

Derweil hat die Deutsche Annington ihr öffentliches Übernahmeangebot für Gagfah-Aktien gestartet. Die Frist läuft bis zum 21. Januar. Annington will 57 % der Gagfah-Anteile angeboten bekommen.