Mülheim. Dank Finanzhilfe von 430.000 Euro wurde Insolvenz des Ringlokschuppens in Mülheim abgewendet. Verbleibenden Mitarbeiter engagieren sich finanziell.
In einer konzertierten Rettungsaktion ist es der Stadt, dem Kultur-Ministerium des Landes und der Kunststiftung NRW gelungen, dem Ringlokschuppen eine Finanzhilfe von insgesamt 430.000 Euro für die Jahre 2014 und 2015 anzubieten. Damit konnte die Insolvenz verhindert werden. Dies teilte jetzt ein Sprecher des Ringlokschuppens mit.
Die Summe setzt sich aus einem Forderungsverzicht der städtischen Tochtergesellschaft MST und zusätzlichen Geldern aus Landesmitteln zusammen. Darüber hinaus konnte ein Interessenausgleich zwischen den verbleibenden und den scheidenden Mitarbeitern erzielt werden.
„Wir sind glücklich, dass die Idee des Hauses, hochwertige gesellschaftlich engagierte Kunst- und Kulturangebote mit einem kleinen Team präsentieren und produzieren zu können, auch in Zukunft Bestand haben wird“, sagt Matthias Frense, neuer Künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des Hauses.