Mülheim-Styrum. Ein neuer Fotoband über den Mülheimer Stadtteil Styrum gibt spannende Einblicke in die Nachbarschaft. Am Mittwoch wird das Buch in der Feldmann-Stiftung vorgestellt. Auch das neue Styrum-Lied hat an diesem Abend Premiere.
Wenn am Mittwochabend die Erwerber des neuen Styrumbuches durch die Seiten blättern, rufen einige bestimmt: „Guck mal, der Karl ist gut getroffen. Und da steht die Klara an der Ruhr.“ Viele kennen sich aus der Nachbarschaft, andere trennt die Eisenbahn. und wieder andere haben Freunde auf beiden Seiten der lauten Autobahn. Diese und noch mehr Impressionen sind im Buch „Styrum – ein starkes Stück Stadt“ zu entdecken.
Mitglieder des Styrumer Geschichtsgesprächskreises in der Feldmann-Villa und Bewohner haben Michael Maas dabei unterstützt, spannende Einsichten aus dem Alltag des Mülheimer Westens festzuhalten. Dieses Buch schwelgt in Farben und stimmungsvollen Bildern aus neuen Blickwinkeln.
"Einen neuen Schwerpunkt setzen"
„Weil die Geschichte Styrums bereits in vier Bänden bearbeitet ist, wollten wir einen neuen Schwerpunkt setzen“, erklären Michael Maas vom Bildungsnetzwerk Mülheim und Max Schürmann vom Geschichtsgesprächskreis. Das bedeute allerdings nicht, dass sich in ein paar Jahren Band sechs nicht wieder mit der Historie Styrums befasst. Da seien noch unerforschte Lücken zu schließen.
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Am Mittwochabend treffen sich Buchmacher und Styrumer Nachbarn um 18 Uhr, im Saal der Feldmann-Stiftung, Augustastraße 114, zu Buchpräsentation. Der Styrumer Instrumentenbauer Karl Schulz (85 Jahre) spielt dort seinen Kontrabass, begleitet von drei weiteren Musikern. Angesagt haben sich auch Ulrich Ernst, Dezernent für Bildung, und Ludger Claßen vom Klartext-Verlag.