Kamp-Lintfort. Spatenstich an auf dem ehemaligen Holstein-Gelände: Die Vista Reihenhaus baut 83 Eigenheime. Wieviel sie kosten und wieviele noch zu haben sind.

„Das ist etwas Besonderes in diesen Zeiten“, befand Bürgermeister Christoph Landscheidt beim Spatenstich für das Neubaugebiet an der Franzstraße. Schließlich entstehe derzeit eben nicht der Wohnraum, der so dringend benötigt werde, obwohl in Kamp-Lintfort noch einiges im Köcher sei. Die Dornieden-Gruppe, die auf dem ehemaligen Holstein-Gelände 83 Einfamilienhäuser anbietet, sei damit anderen Bauträgern „einen Schritt voraus“.

Im ersten Bauabschnitt sollen 22 Häuser fertig gestellt werden. Die Hälfte davon sei schon verkauft. Zugegeben, das wäre wahrscheinlich vor zwei Jahren mit Niedrigzinspolitik schneller gegangen mit der Vermarktung. Gleichwohl freute sich der Geschäftsführer Sebastian Mielke, dass die Bauträgermarke Vista Reihenhaus „in wirtschaftlich angespannten Zeiten ein finanzierbares Produkt“ anbieten könne. Die kleinere, 110-Quadratmeter große Variante der Reihenhäuser ist laut Kerstin Buchholz vom Marketing „ab 352.000 Euro“ zu haben.

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Kleine Grundstücke (bis zu 280 Quadratmeter im ersten Bauabschnitt), aber auch serielle Bauweisen machten diese Preisgestaltung möglich. So sind bei den Vista-Häusern, die ohne Keller auskommen, nur begrenzt Sonderwünsche möglich, vor allem, was den Grundriss angeht. Potenzielle Interessenten können ihre Variante online konfigurieren.

Vor allem in diesen Zeiten wichtig für die potenziellen Häusle-Bauer: Die Preise bleiben fix, heißt es. Häufig wurde ja in den letzten Monaten kolportiert, dass Baupreise nicht mehr zu kalkulieren seien.

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Großen Wert legt die Dornieden-Gruppe auf die Klimafreundlichkeit ihrer Häuser. Von drei Zentralen aus werden die Häuser per Wärmepumpe beheizt. Was dann noch an Wärme fehlt, erledige ein Durchlauferhitzer, erklärt Sebastian Schilke vom Vertrieb. Um die Kosten da niedrig zu halten, könnten die Hauskäufer eine Photovoltaik-Anlage zubuchen, „Das tun auch viele“, sagt er. Ein funkbasiertes Smarthome-System mit Heizungssteuerung gehöre zum Standard.

Schon Ende des nächsten Jahres sollen die ersten Häuser stehen und bewohnt sein. Das mehr als drei Fußballfelder große Baugebiet hat für junge Familien durchaus seinen Reiz: Direkt nebenan steht die nagelneue Awo-Kita am Volkspark. Und später ist der Weg zum Sport-Training auch sehr kurz.

Neben dem Vista M mit 110 Quadratmetern und Stellplatz ist auch das Vista L mit 129 Quadratmetern im Angebot. Laut Vertrieb die beliebtere Variante, zu der eine Garage gehöre. Doch auch die kleinere Variante beschreibt Kerstin Buchholz vom Marketing als „Raumwunder“ – dank „durchdachter Staumöglichkeiten unter der Treppe oder oben im Studio“. Die Häuser verfügen über 4 bis 5 Zimmer plus Dachstudio. Über die Vermarktung aller Häuser macht man sich bei Dornieden keine Sorgen: „Wir haben schon viele Vormerker, die sogar schon Bankgespräche geführt haben“, so Schilke.

Die zur Dornieden-Gruppe gehörende Marke Vista aus Mönchengladbach hat sich in der Region schon einen Namen gemacht: In Kamp-Lintfort an der Walkenriedstraße, in Moers an der Essenberger Straße mit einem der größten Neubaugebiete der letzten 20 Jahre in der Grafenstadt.