Kreis Wesel. Eigentümer im Kreis Wesel haben besonders häufig ein Einfamilienhaus. Das ergab unsere repräsentative Befragung zum Thema Immobilien.

Das Einfamilienhaus ist mit Abstand die vorherrschende Wohnform von Eigentümerinnen und Eigentümern im Kreis Wesel. Das ergab unsere repräsentative Befragung am Niederrhein. Die Frage war „Was für eine Art Immobilie besitzen Sie?“ 60 Prozent der 712 befragten Immobilienbesitzerinnen und -besitzer im Kreis Wesel gehört ein Einfamilienhaus.

Im Kreisvergleich zeigt sich diese Präferenz vor allem in den Städten Hamminkeln und Rheinberg, dort besitzen knapp 70 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer ein Einfamilienhaus. In Schermbeck hingegen zeichnet sich ein anderes Bild ab: Gemäß der repräsentativen Umfrageergebnisse sind es hier nur 44 Prozent.

Im Vergleich zum Einfamilienhaus ist in Schermbeck dafür eher die Form der Eigentumswohnung gefragt. 46 Prozent der Schermbecker Eigenheimbesitzerinnen und Besitzer gaben an, eine Eigentumswohnung gekauft zu haben. Auf Kreisebene sind es 31 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer, die sich für eine Wohnung entschieden haben.

Im Kreis Wesel am wenigsten verbreitet: Eigentum von Mehrfamilienhaus

Das am wenigsten verbreitete Eigentum ist das Mehrfamilienhaus. Im gesamten Kreis Wesel besitzen nur rund zehn Prozent der Immobilienbesitzer ein Mehrparteienhaus in dem sie auch selbst leben. In Kamp-Lintfort liegt im Vergleich zu anderen Städten im Kreis Wesel der höchste Anteil an Mehrfamilienhaus-Besitzerinnen und -besitzern (acht Prozent). Alpener Immobilieneigentümerinnen und Eigentümern gehört im Kreisvergleich am seltensten ein Mehrfamilienhaus (drei Prozent). Auch in Dinslaken scheint der Besitz eines Mehrfamilienhauses nur selten der Fall zu sein (fünf Prozent).

Besonders auffällig waren ebenfalls die Umfrageergebnisse in Bezug auf das Alter der Immobilienbesitzer. Niederrheinweit (1192 Befragte im Kreis Wesel und Kreis Kleve) nimmt der Anteil der Einfamilienhausbesitzer mit steigendem Alter zu. Beispielsweise besitzen 70 Prozent der Über-60-Jährigen Eigentümer ein Einfamilienhaus, während nur 18 Prozent eine Eigentumswohnung und gerade einmal zwölf Prozent ein Mehrfamilienhaus besitzen, das sie auch selbst bewohnen. Im Gegensatz dazu sind 55 Prozent der 18- bis 39-jährigen Eigentümer von Einfamilienhäusern, 38 Prozent besitzen eine Eigentumswohnung und sieben Prozent ein Mehrfamilienhaus. ()