Dennree will seinen Logistik-Umsatz in Herne verdoppeln
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Herne. Das neue Auslieferungslager des Bio-Anbieters Dennree im Gewerbepark Hibernia wächst. Im Dezember soll der Betrieb starten, der von Herne aus weite Teile Nordrhein-Westfalens beliefern wird. Das Ziel der Ansiedlung ist klar: Mittelfristig will das Unternehmen seinen Umsatz in Herne verdoppeln.
Dessen Hauptsitz liegt eigentlich im bayrischen Ort Töpen, dennoch war der Weg nach Herne für das nach eigener Aussage „führende Handelshaus für Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik im deutschsprachigen Raum“ gar nicht so weit. Denn bislang befand sich der Logistikstandort ganz in der Nachbarschaft – in Gelsenkirchen.
Option für eine Verlängerung
Dass Dennree nun nach Herne kommt, liegt laut Filialleiter Peter Sommer unter anderem daran, dass die Räumlichkeiten in Gelsenkirchen nicht mehr den Logistik-Anforderungen des Unternehmens entsprechen. „Der Grundriss der Lagerhalle war unpraktisch, deshalb haben wir die Option zur Verlängerung des Mietvertrags nicht gezogen und haben uns auf die Suche gemacht“, erläutert Sommer. Entwickler Uwe Kappel machte Dennree auf Hibernia aufmerksam und das Unternehmen griff zu, unter anderem wegen der sehr guten Anbindung an den Verkehr.
Auf dem 9500 Quadratmeter großen Gelände entsteht eine Lagerhalle mit 2100 Quadratmetern, hinzu kommen 480 Quadratmeter Bürofläche. Dennree hat einen Mietvertrag für die kommenden zehn Jahre plus Option für eine Verlängerung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Lagerhalle um knapp 1000 Quadratmeter zu erweitern. 22 Beschäftigte haben ab Mitte Dezember, wenn der Betrieb starten soll, auf Hibernia ihren Arbeitsplatz. Von Herne aus beliefert Dennree den Einzelhandel und Biosupermärkte in großen Teilen Nordrhein-Westfalens, mit Ausnahme des Großraums Köln.
Ziel: Jahresumsatz verdoppeln
Die Möglichkeit der Erweiterung lässt es erahnen, Sommer bestätigt die Vermutung: „Wir wollen wachsen.“ Die Biobranche an sich wachse und werde dies auch in Zukunft tun. Dennree weise zweistellige Wachstumsraten auf und liege damit leicht über dem Branchenschnitt. Der Jahresumsatz von rund 40 Millionen Euro, der zurzeit am Standort generiert werde, solle in Zukunft verdoppelt werden, betont Sommer.
Auf Expansionskurs befindet sich Dennree auch mit seiner Tochtermarke „Denn’s Biomarkt“. Sommer ist der Meinung, dass Herne durchaus einen „Denn’s“ vertragen kann. Allerdings sei die Suche nach neuen Standorten immer problematisch, weil Lebensmittel zu den zentrenrelevanten Sortimenten gehören und so bestimmte Lagen ausgeschlossen seien.
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