Herne. . Für Lehrer Dennis Goschkowski gab es Fangesänge und einen Stage-Dive: Der Lehrer für Biologie und Englisch am Otto-Hahn-Gymnasium in Herne platzierte sich am Dienstag beim “Schulduell“ des Radiosenders 1Live an der Spitze. Nun winkt der Schule ein Auftritt von Rapper Cro.

Stadion-Atmosphäre herrschte am Dienstagmorgen beim 1live-Schulduell im Foyer des Otto-Hahn-Gymnasiums. Ein WDR-Transporter steht vor der Tür, der Radiosender 1live hat eine Bühne aufgestellt und verteilt rund 500 „Schulduell“-T-Shirts. Die Schüler der Abschlussjahrgänge 12 und 13 sind – wegen ihrer Mottowoche – als Super Mario, Teletubbies oder Panzerknacker verkleidet, sie jubeln ihrem „Goschi“ – Dennis Goschkowski, Lehrer für Biologie und Englisch – zu. Nachdem sich die Schule für das Finale qualifiziert hat, soll Goschkowski ihnen jetzt beim Quiz den Rapper Cro an die Schule holen.

„Mach’ sie alle, Goshi!“ steht auf einem riesigen Tapeten-Banner. Greta Sommer (17) hält ein „Go Goschi!“ mit Herzchenrahmen in Händen. „Herr Goschkowksi hat extra eine Internetseite eingerichtet, damit wir ihn mit Fragen vorbereiten können“, erklärt Sommer. Ihre Schwester Klara Sommer hat Dennis Goschkowski für das Duell vorgeschlagen – „weil er der beste ist und Ahnung von dem hat, was er unterrichtet“, sagt sie neben „Goschi“ auf der Radio-Bühne.

1LIVE Schulduell

Das Otto-Hahn-Gymnasium in Herne nimmt am Dienstag, 19. März 2013, am Finale des 1LIVE Schulduell statt. Der Lehrer für Biologie und Englisch, Dennis Goschkowski, konnte zwölf Fragen in einer Minute beantworten. Die Schüler und Schülerinnen, viele in Kostümen und geschminkt, sorgten für riesige Stimmung.Foto: Franz Luthe/WAZ Fotopool
Das Otto-Hahn-Gymnasium in Herne nimmt am Dienstag, 19. März 2013, am Finale des 1LIVE Schulduell statt. Der Lehrer für Biologie und Englisch, Dennis Goschkowski, konnte zwölf Fragen in einer Minute beantworten. Die Schüler und Schülerinnen, viele in Kostümen und geschminkt, sorgten für riesige Stimmung.Foto: Franz Luthe/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
Das Otto-Hahn-Gymnasium in Herne nimmt am Dienstag, 19. März 2013, am Finale des 1LIVE Schulduell statt. Der Lehrer für Biologie und Englisch, Dennis Goschkowski, konnte zwölf Fragen in einer Minute beantworten. Die Schüler und Schülerinnen, viele in Kostümen und geschminkt, sorgten für riesige Stimmung.Foto: Franz Luthe/WAZ Fotopool
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Das Otto-Hahn-Gymnasium in Herne nimmt am Dienstag, 19. März 2013, am Finale des 1LIVE Schulduell statt. Der Lehrer für Biologie und Englisch, Dennis Goschkowski, konnte zwölf Fragen in einer Minute beantworten.  Das Foto zeigt ihn mit Moderator Thorsten Schorn.Foto: Franz Luthe/WAZ Fotopool
Das Otto-Hahn-Gymnasium in Herne nimmt am Dienstag, 19. März 2013, am Finale des 1LIVE Schulduell statt. Der Lehrer für Biologie und Englisch, Dennis Goschkowski, konnte zwölf Fragen in einer Minute beantworten. Das Foto zeigt ihn mit Moderator Thorsten Schorn.Foto: Franz Luthe/WAZ Fotopool © WAZ Fotopool
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Der sieht skeptisch aus, tritt von einem Bein aufs andere. „Sind Sie nervös?“ fragt 1live-Moderator Thorsten Schorn bei der Live-Schalte. Ja, ist er und sagt „Habemus Goschkowski“ – die Schüler: ekstatisch. Vom Gespräch der beiden ist wohl nur im Radio etwas zu verstehen, auch außerhalb der beiden Live-Schalten vor dem Quiz tobt die Halle. Nur mit Mühe kann Goschkowski Fan-Gesänge à la „Walking in a Goschi-Wonderland“ dämpfen.

Danke, Mama!

Doch als Schorn dann „Deine Minute läuft ab. . . jetzt!“ sagt, sind alle still, die Spannung ist fast greifbar. Mit wahnsinniger Geschwindigkeit beantwortet „Goschi“ – plötzlich ganz ruhig – die Fragen des Moderators aus Musik, Weltgeschehen und Sport. Zum Beispiel: „Wer musste seine Diamonds-Tour wegen einer Kehlkopf-Entzündung unterbrechen?“ Richtig: „Rihanna“. Lediglich zwei kann er nicht beantworten. Nach der neunten richtigen Antwort und dem sicheren Vorsprung können die Schüler kaum noch an sich halten. Goschkowski beantwortet weitere drei Fragen richtig. Nach Ertönen des Buzzers rasten die Schüler aus: Sie fallen sich in die Arme und tragen Goschkowski im Stage-Dive durch die Halle. Goschkowski hofft, dass sich der Spitzname „Cro“schkowski am „CROHG“ etabliert – und dankt den Schülern, seiner Mama und seiner Verlobten.