Herne. . Beim 1live-Wettstreit beantworteten die Abiturienten alle Fragen richtig. Mit 20,13 Sekunden liegen sie nun gut im Rennen.

Eis und Schnee konnten den Abiturienten des Otto-Hahn-Gymnasiums am Dienstag nicht die Motivation nehmen, am 1live-Schulduell teilzunehmen. Wie jedes Jahr stellten sie ein Team aus 30 Schülern zusammen, um in der Vorrunde für einen Platz unter den Finalisten zu kämpfen. Kein Wunder, steht doch ein Live-Konzert des momentan angesagtesten Künstlers Deutschlands auf dem Spiel: Casper!

Fünf Fragen, so die Vorgabe des Radio-Senders, muss das Team beantworten, jeder Schüler war mit einem Buchstaben bewaffnet. Dann mussten sich die Schüler absprechen und in kurzer Zeit zu einer markierten Linie vortreten, um die richtige Antwort zu bilden. Das erforderte ein gewisses Maß an Organisation – und prompt die erste Frage führte zum Fehlstart.

Lob vom Moderator

Angestachelt durch die erste Schwächelei, liefen die Abiturienten aber zur Topform auf. Die Frage nach einer deutschen Stadt mit einer Einwohnerzahl von über einer Million beantworten sie schnell und korrekt mit „Köln“. Auch die Frage nach dem neusten iPhone-Modell war kein Problem – VierS. Die Schüler schafften es, alle weiteren Fragen zu beantworten. Die Begeisterung war groß, denn mit 20,13 Sekunden liegt die Schule nun gut im Rennen. Moderator Dennis West rief Lob ins Mikrofon, und auch Schulleiter Egon Steinkamp ist zuversichtlich. Als Wettbewerb neben dem Unterricht unterstützt er das 1live-Schulduell: Es sei „eine große Bereicherung“, zeitgemäß und bereite den Schülern Spaß am Lernen. Schon im Vorfeld hatten diese in den Pausen gelernt: Mit selbst ausgedachten Fragen oder solchen aus den letzten Jahren trainierten sie mit Daniela Kötters, Lehrerin für Latein und Philosophie.

Im Falle des Falles geht sie im Finale für den Abi-Jahrgang ins Rennen. Die Teilnahme am Schulduell sei eigentlich selbstverständlich, so Abiturientin Kimberly Schilitz, besonders nach dem Misserfolg 2011. Insgesamt werden 30 bis 40 Schulen pro Tag von 17 Teams auf die Probe gestellt. 600 Schulen haben die Möglichkeit, sich bis 9. März für die Endrunde zu qualifizieren.