Herne. Wenn am heutigen Donnerstag, 14. März, um 11 Uhr die Sirenen in allen Herner Stadtteilen schrillten, hat das diesen Grund.
Am Donnerstag, 14. März, hat das Land NRW alle Alarmwege für große Unglücke und Katastrophen getestet. Deshalb heulten um 11 Uhr Sirenen und Handys zum Probealarm - auch in Herne.
Folgende Einzelheiten teilte die Stadt Herne im Vorfeld mit: An diesem Tag werden um 11 Uhr probehalber die Sirenen ausgelöst. Zusätzlich wird bundesweit über Cell Broadcast eine Alarmmeldung per SMS verschickt und die Warn-App NINA ausgelöst.
Die Sirenen werden über die Leitstelle der Herner Feuerwehr ausgelöst und sollen die Bevölkerung aufmerksam machen. Ein auf- und abschwellender Heulton von einer Minute bedeutet Warnung, eine Minute Dauerton steht für Entwarnung. In Ausnahmefällen können über die Sirenen auch Feuerwehrleute informiert werden, nämlich über drei kurze Töne von 15 Sekunden Dauer.
Am 14. März wird es zuerst einen Dauerton geben, der deutlich macht, dass es sich um einen Probealarm handelt. Anschließend kommt der auf- und abschwellende Heulton, gefolgt vom Dauerton zur Entwarnung. Zwischen den Signalen wird jeweils eine Pause von fünf Minuten erfolgen.
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Bei einem echten Alarm ist die Bevölkerung aufgefordert, sich über das Radio zu informieren und vorsichtshalber die Fenster und Türen zu schließen. Das dient der Vorsicht, falls Brandrauch oder giftige Stoffe in der Luft liegen sollten. Wichtig ist auch, Menschen zu informieren, die die Sirenen vielleicht nicht gehört haben oder nicht wissen, was sie bedeuten.
Über Cell Broadcast wird am Warntag eine Warnung an alle Mobiltelefone in einem Bereich geschickt, ohne dass die Telefonnummern dafür benötigt werden. Allerdings können nicht alle älteren Handys diese Nachricht empfangen. Die Geräte sollten alle aktuellen Updates haben und nicht im Flugmodus sein. Ausgeschaltete Handys bekommen die Warnung nicht.
Ziel ist, dass die Warnung möglichst viele Menschen erreicht. Wer mehr wissen möchte, findet auf www.warnung.bund.de Informationen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Allgemeine Informationen, wie man sich auf Krisenfälle vorbereitet, gibt es unter www.bbk.bund.de