Herne. In einem Herner Waldgebiet ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Ein Spaziergänger entdeckte sie zufällig.
In Herne hat am Dienstag, 27. Februar, gegen 17.20 Uhr ein Spaziergänger die Leitstelle der Feuerwehr Herne über einen verdächtigen Gegenstand informiert, den er abseits des Weges entdeckt hatte.
Bei der Erkundung vor Ort in einem Waldstück an der Gerther Straße in Börnig/Holthausen erhärtete sich der Verdacht, dass es sich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelte, teilt die Feuerwehr mit. Der Einsatzleiter forderte daraufhin den Kampfmittelbeseitigungsdienst nach. Mit der einsetzenden Dunkelheit machte sich auch die Beleuchtungsgruppe des THW Herne zur Unterstützung auf den Weg zur Einsatzstelle, die jedoch vor Ort keine Maßnahmen mehr treffen musste, so die Feuerwehr.
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Ein Spezialist des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Westfalen-Lippe konnte die 15-Kilogramm-Stabbrandbombe zügig sichern und abtransportieren. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz laut Feuerwehr beendet.
Die Feuerwehr rät: „Zur eigenen Sicherheit sollten Sie beim Auffinden von Kampfmitteln die folgenden Verhaltensregeln in jedem Fall beachten:
- Kampfmittel nicht berühren!
- Wurden Kampfmittel versehentlich mit der Hand aufgenommen, vorsichtig ablegen!
- Wurde das Kampfmittel durch eine Baumaschine erfasst oder auf ein Fahrzeug verladen, Kampfmittel in der Lage belassen! Maschine abstellen und sichern!
- (Weitere) Erschütterungen vermeiden, Arbeiten am Fundort einstellen!
- Fundstelle markieren!
- Fundort räumen!
- Unbefugte vom Fundort fernhalten und warnen!
- Polizei, Ordnungsamt oder Feuerwehr alarmieren!“