Herne. In Herne-Mitte hat das Restaurant „15 vor 12“ eröffnet. Das Angebot: Pizza & Pasta. Die Inhaber leben erst seit wenigen Jahren in Deutschland.
In der Herner Innenstadt gibt es ein neues Restaurant: „15 vor 12“. Angeboten werden dort hauptsächlich Pizzen und Pasta. Eine erste Filiale des Restaurants gibt es bereits – allerdings Hunderte Kilometer von Herne entfernt in Mazedonien, der Heimat von Mihail Tripkov und Trajche Tripkov. Die beiden Brüder leiten das Restaurant in Herne. Die Inspiration dafür haben sie sich bei der mazedonischen „15 vor 12“-Filiale, die von einem Freund geführt wird, geholt, erzählen sie im Gespräch mit der WAZ.
Das heißt: Nicht nur der Name ist gleich, sondern auch die Ausstattung und das Angebot. Apropos Name: Wieso eigentlich 15 vor 12? Das habe einen einfachen Grund, erklärt Trajche Tripkov, der ältere der beiden Brüder. Die Straße, an der das Restaurant in Mazedonien steht, heiße „15 vor 12“.
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Die beiden Männer leben seit drei Jahren in Deutschland. Schon lange hatten sie den Wunsch, ein Restaurant zu eröffnen, nur fehlten bisher die passenden Räumlichkeiten, erzählen sie. Als sie erfuhren, dass das Lokal an der Mont-Cenis-Straße freisteht, haben sie zugeschlagen. Sie hätten sich auch in Bochum umgeschaut, dort wohnen die beiden mit ihrer Familie. Aber letztendlich freuen sie sich, dass sie nun in Herne etwas gefunden haben.
Angst, dass es nicht klappen könnte, haben die beiden nicht. „Wir starten mit voller Motivation“, sagt Mihail Tripkov (25). Sein älterer Bruder hat bereits viel Erfahrung in der Küche: Er ist gelernter Koch und arbeitet seit acht Jahren hinterm Herd. Der jüngere Bruder will das nun lernen. Er habe vorher in der Sicherheitsbranche gearbeitet, sagt er.
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Vor „15 vor 12“ gab es an diesem Standort bereits eine Pizzeria. Knapp zwei Jahre gab es dort die klassische neapolitanische Pizza im „Napoleone“. Doch dann war plötzlich Schluss. „Es hat sich einfach nicht mehr gelohnt“, sagte damals Naseem Arif, der auch das Restaurant Bissmarck92 in Herne betreibt, zur WAZ. Der Grund: Es habe immer wieder Ärger mit dem Personal gegeben. Unter anderem habe eine „Null-Bock-Einstellung“ geherrscht. Aber auch die immer weiter steigenden Kosten hätten zur Schließung beigetragen.