Herne. Die Bezirksregierung Arnsberg wird den Betrieb der Landesunterkunft an der Dorstener Straße in Herne verlängern. Infoveranstaltung für Anwohner.
Was die Bezirksregierung Arnsberg vor wenigen Wochen auf Anfrage der Herner WAZ angedeutet hat, setzt sie nun um: Sie verlängert den Betrieb der Betrieb der Landesunterkunft an der Dorstener Straße - allerdings länger als geplant.
Gemeinsam mit der Stadt Herne habe die Bezirksregierung entschieden, die Unterbringungseinrichtung über das Jahr 2023 hinaus bis Ende 2024 weiter zu betreiben, heißt es in einer Mitteilung. Hintergrund seien die anhaltenden humanitären Herausforderungen im Rahmen der Flüchtlingssituation.
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Deshalb habe es einen intensiven Austausch zwischen der Bezirksregierung und der Stadt Herne gegeben. In der gemeinsamen kritischen Betrachtung sei festgestellt worden, dass sich die Landeseinrichtung an der Dorstener Straße 360 insgesamt bewährt habe. Die Einrichtung bietet Platz für bis zu 750 Geflüchtete und dient vorrangig der Erstaufnahme und -versorgung, bevor eine weitere Verteilung in andere Kommunen stattfindet. Hierdurch stelle die Einrichtung eine deutliche Entlastung für die Stadt Herne bei der Erstversorgung von geflüchteten Menschen dar und wirke sich im weiteren Prozess positiv aus.
Infoveranstaltung für Anwohner
Angesichts der Verlängerung des Betriebs laden die Bezirksregierung und die Stadt Herne Bürgerinnen und Bürger und insbesondere die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner der Unterkunft zu einer gemeinsamen Informations- und Austauschveranstaltung ein. Sie findet statt am Dienstag, 24. Oktober, um 17 Uhr in der VHS Wanne, Wilhelmstraße 37 (Raum 22).