Herne. Die marode Emschertalbrücke der A 43 in Herne wird jetzt neu gebaut. Dafür ist zunächst eine Sperrung der Autobahn erforderlich.

Auf der A 43 in Herne startet jetzt im August die heiße Phase der Neubau-Arbeiten an der maroden Emschertalbrücke zwischen Herne und Recklinghausen. Der Verkehr aus beiden Richtungen wird dabei auf eine Spur gelegt, damit die Brücke zunächst auf der anderen Seite erneuert werden kann.

Im ersten Schritt, so teilt Autobahn Westfalen mit, müsse für die Arbeiten der Verkehr auf eine Hälfte der insgesamt drei Brücken über Rhein-Herne-Kanal, Emscher und Bahnstrecke umgelegt werden. Deswegen werde die A 43 in Fahrtrichtung Münster in der Nacht von Montag, 7. August, ab 21 Uhr, auf Dienstag, 8. August, um 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen Herne-Eickel und Recklinghausen-Hochlarmark gesperrt. Die großräumige Umleitung werde über die A 40, die A 45 und die A 2 eingerichtet.

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Mit der Verkehrsumlegung auf die Westseite der drei Brücken könnten dann die Neubauarbeiten an den östlichen Hälften beginnen. Den Start macht die Brücke über die Bahn: Hier werde nun die bestehende Brückenplatte in der zweiten Augusthälfte entfernt. Sie werde „ausgefahren“, sagt Sprecher Anton Kurenbach, also an einem Stück mit Kränen aus der Brücke herausgehoben. Anschließend könne der Neubau beginnen.

Der Neubau der östlichen Brückenhälften soll dann Ende 2025 abgeschlossen sein. Dann fließe der Verkehr in beiden Richtungen auf der neuen Seite. Dann werde auch die Schrankenanlage abgebaut, die derzeit den Verkehr an den Kreuzen Herne und Recklinghausen kontrolliert. Sie stellt sicher, dass Fahrzeuge mit einem Gewicht ab 3,5 Tonnen nicht auf die beschädigte Brücke über den Rhein-Herne-Kanal gelangen können.