Herne. Voraussichtlich Ende Juli und Anfang August werden Hubschrauber über Herne und Wanne-Eickel kreisen. Das ist der Grund.

Voraussichtlich Ende Juli und Anfang August werden Hubschrauber über Herne und Wanne-Eickel kreisen. Das ist der Grund.

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion überprüft seine Höchstspannungsfreileitungen vom Hubschrauber aus. Vom 10. Juli bis voraussichtlich Mitte August kontrolliert Amprion rund etwa 4100 Masten und etwa 1350 Kilometer Freileitungen im nördlichen Teil seiner Regelzone. Für Herne und Wanne-Eickel stehen die Flüge Ende Juli und Anfang August auf dem Plan, allerdings könne sich auf Grund der Witterung verschieben, heißt es in einer Mitteilung.

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Neben dem Piloten fliegen zwei Amprion-Mitarbeitende mit, die die eigentliche Kontrolle durchführen. Für Pilotinnen und Piloten sei die Leitungsbefliegung immer wieder eine Herausforderung, da sie in niedriger Flughöhe auf drei bis fünf Meter an die Masten und Leitungen heranfliegen müssen. Bei einer Fluggeschwindigkeit von 20 bis 25 Stundenkilometer kontrollieren die Amprion-Mitarbeitenden die Freileitungen, die Strom in den Spannungsebenen 220 und 380 Kilovolt transportieren. Aus der Luft seien viele Schäden leichter erkennbar als vom Boden aus.

Die Mitarbeiter suchten nach Seilschäden, defekten Isolatoren oder Schäden am Mastgestänge. Zudem achteten sie auf Bäume, die zu nah an Leitungen heranwachsen, auf Reifenstapel in Mastnähe oder Plastikplanen in den Leitungen. Die Mängel würden von den Mitarbeitenden erfasst. Nach der Rückkehr würden sie ausgewertet und später behoben. Gravierende Mängel wie ein defekter Isolator würden sofort gemeldet und umgehend repariert.