Herne. Wird es ein guter Jahrgang? Am Herner Weinberg sind nun die ersten Reben gesetzt worden. Wie der Auftakt des Mitmachprojekts am Gysenberg verlief.
Der erste Herner Weinberg nimmt Gestalt an: Die mehr als 70 Teilnehmenden des Mitmach-Projekts haben jetzt bei strahlendem Sonnenschein Reben auf dem Gelände am Gysenberg gesetzt.
Angeleitet wurden sie von Winzerin Tina Krachten, mit von der Partie waren auch Oberbürgermeister Frank Dudda, Uli Paetzel von der Emschergenossenschaft und Sodingens Bezirksbürgermeister Mathias Grunert, berichtet die Stadt. Krachten gab den Anwesenden zunächst eine kleine Materialkunde. „Hier sehen Sie das Gerät des Tages: ein Setzeisen. Das nutzen wir gleich, um ganz präzise kreisrunde Löcher in die Erde zu machen, in die dann unsere Reben eingepflanzt werden“, erklärte sie bei der Einweisung der Helferinnen und Helfer.
Sie hatte tags zuvor bereits festgelegt, wo die Rebzeilen angelegt werden. In diesen Zeilen wurden Schnüre gespannt, um den Abstand der Reben, der einen Meter betragen sollte, bestimmen zu können. Im Gepäck hatte Krachten auch das Allerwichtigste: die Reben – und davon etwa 500 Stück der Sorte Cabernet Cortis.
Sie informierte die Freiwilligen über deren Herkunft und Aufbau und zeigte, wie diese vorab gekürzt werden müssen. Dann starteten die Pflanzungen auf dem Feld. Nach rund drei Stunden waren alle Rebstöcke unter dem prüfenden Auge der Expertin gesetzt.
Weitere Informationen zu Fortschritten am Weinberg und zu kommenden Terminen gibt es auf dem Instagram-Account mitmach.weinberg.gysenberg.
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